Frauenfelder Woche

Warth

Frauen erobern die Kunst

Kunstmuseum

Eine kurzweilige Forschungsreise mit Kuratorin Stefanie Hoch

Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein mussten sich Frauen, die als Künstlerinnen leben wollten, ihren Weg ausserhalb der Konvention mühsam erkämpfen. Was war entscheidend für ihren Erfolg, und warum sind bis heute viele Frauen weniger sichtbar als ihre Kollegen?

Die Kuratorin des Kunstmuseums Thurgau Stefanie Hoch liefert im Rahmen eines kurzweiligen Vortrags spannende Hintergrundgeschichten zur Ausstellung \"Thurgauer Köpfe – Frauen erobern die Kunst\": ein Abend voller Neuentdeckungen, widerspenstiger Lebensentwürfe, eine Spurensuche und eine kleine Geschichtsumschreibung.

Es sind mehr als nur \"Hintergrundgeschichten\" – anhand vieler aussergewöhnlicher Biografien zeigen sich Strukturen der Kunstwelt und ausschlaggebende Aspekte für den Erfolg von Frauen. Mancherorts spiegeln die steinigen Lebenswege von Künstlerinnen die gesamtgesellschaftlichen Schwierigkeiten für Frauen, teilweise folgen die Mechanismen der Kunstwelt auch eigenen Gesetzen. Jedenfalls ist bis heute der (künstlerische) Weg von Frauen durch traditionelle Rollenbilder, Verhaltensmuster und Netzwerke der Vergangenheit entscheidend mitgeprägt.

Die kleine, unkonventionelle Forschungsreise von Stefanie Hoch in die Vergangenheit zeigt, dass die Thurgauer Kunstwelt aus mehr als Dietrich, Roesch und Kreidolf besteht. Wie könnte denn eine \"alternative Kunstgeschichte des Thurgaus\" tatsächlich aussehen? Ein Abend voller Neuentdeckungen, widerspenstiger Lebensentwürfe, eine Spurensuche und eine kleine Geschichtsumschreibung.

Die Veranstaltung findet auch im Rahmen der Ausstellung \"Pinsel, Pixel und Pailletten – Neue Malerei\" statt, die wenige Tage später, am 20. September 2020, endet.
Der Eintritt zum Vortrag ist frei. Das Kunstmuseum Thurgau ist am 17. September durchgehend von 11 bis 21 Uhr geöffnet.

 

Weitere Informationen

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Daten und Zeiten

17.09.2020 19:00 Uhr