Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 31.01.2024

Passende Verkehrs-Beilage für Frauenfeld

Aufwertung Strassenräume Innenstadt – im März geht es weiter

Derzeit flattern vielerorts die Rechnungen der Strassenverkehrssteuern in die Haushalte. Seit 2010 wird dieser ein Info-Flyer beigelegt. In denen ging es schon um Kreisverkehr, toter Winkel, Zeichen geben oder Tempo-30-Zonen. Beide waren inhaltlich passend für Frauenfeld. Auch die neuste, vierseitige Broschüre passt wie die Faust aufs Auge – es geht um Begegnungs- und Fussgängerzonen.

 

 

In den Broschüren, die unter dem Schirm von «Verkehrssicherheit Thurgau» herausgegeben werden (siehe Kasten) finden sich kurz und bündig die wichtigsten Informationen zum jeweiligen Thema. Im aktuellen Flyer mit dem Titel «Begegnungszone und Fussgängerzone» geht es um Vortrittsregelungen, Gegenverkehr und das Abstellen von Fahrzeugen. Auch einzelne, thematisch relevante Schilder sind beschrieben. Das niederschwellige Angebot ist eine gute Repetitionsmöglichkeit, ist doch der Verkehrskundeunterricht nicht bei jedem unbedingt so präsent, weil dieser vielleicht schon mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte her ist. «Der Flyer wurde erstmals 2010 beigelegt. Dies mit dem Ziel, alle Fahrzeughalterinnen und Fahrzeughalter im Kanton für verkehrsrelevante Themen zu sensibilisieren und mit Tipps auf das korrekte Verhalten im Strassenverkehr aufmerksam zu machen», sagt Martin Tobler, Dienstchef Verkehrsprävention der Kantonspolizei Thurgau.


 


Aufwertung Strassenräume


Die in Frauenfeld bekannteste Begegnungszone ist sicherlich die Altstadt. Bald könnten sogar noch mehr dazukommen. Je nachdem, wie es mit der Aufwertung der Strassenräume der Innenstadt weitergeht. Dafür genehmigte die Stimmbevölkerung im Frühling 2022 einen Rahmenkredit in der Höhe von 11,3 Mio. Franken. Aufgewertet werden sollen Freie-Strasse, Rathausplatz, Promenade, Vorstadt, Ringstrasse und Rheinstrasse. Ein zentrales Mittel: Tempo 30. Die ideale Möglichkeit also, allenfalls auch hier auf Begegnungszonen zu setzen. Darum gilt es, den Flyer gut zu studieren, oder ihn sogar aufzuheben, bis die Massnahmen dereinst umgesetzt sind. Gemäss Stadtingenieur Sascha Bundi, Amtsleiter Tiefbau und Verkehr der Stadt Frauenfeld, befindet man sich derzeit in den letzten Zügen der Auswertung der öffentlichen Mitwirkung Stufe 2, die im Herbst endete. «Im März werden wir die Ergebnisse sowie das weitere Vorgehen kommunizieren», sagt er dazu. Gemäss publiziertem Fahrplan werden danach die Planungen der Einzelprojekte vorangetrieben und auch die Mitwirkung der Direktbetroffenen, wie beispielsweise Anstösser oder Anwohnerinnen und Anwohner, soll starten.   


Michael Anderegg


 


Wer ist «Verkehrssicherheit Thurgau»


«Verkehrssicherheit Thurgau» legt jährlich die Verkehrspräventionsziele fest, erarbeitet mediengerechte Informationen, veranstaltet Vorträge und Kurse und steht anderen Fachorganisationen beratend zur Verfügung. Ausserdem unterstützt sie nationale Kampagnen zur Verkehrsprävention. «Verkehrssicherheit Thurgau» fördert die Verkehrssicherheit im Kanton Thurgau. Die Koordination erfolgt durch die Kantonspolizei in enger Zusammenarbeit mit dem Strassenverkehrs- und dem Tiefbauamt des Kantons Thurgau sowie mit dem Thurgauer Amt für Volksschule. (mra)


 


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