Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 13.12.2023

Offizielle Eröffnung der Schlossbadi

Altes Badewasser zu neuem geschüttet

Am Wochenende konnte sich die Bevölkerung ein Bild von ihrer neuen Schlossbadi machen. Einziger Wermutstropfen: Die Badehose bleibt noch bis Januar trocken. Trotzdem war das Interesse gross. Am Freitagabend zuvor fand bereits eine offizielle Eröffnung mit geladenen Gästen statt. 

 

 

Mit von der Partie waren diverse Vertreter von Gemeinderat über Stadtrat bis hin zu Regierungsrat, der Schulen Frauenfeld, der Bauherrschaft sowie natürlich am Neubau beteiligte Unternehmen. Allen voran auch Architekt Christian Koller. Dieser wies in einer kurzen Rede auf den «Mut zur Einfachheit» hin und auf die grosse Herausforderung, alle Wünsche in ein harmonisches Gleichgewicht zu bringen. 


 


Schlossbadi-ABC


Fabrizio Hugentobler machte den Anfang des Abends mit einem Schlossbadi-ABC. Zu allen 26 Buchstaben wusste er eines oder meist sogar mehrere passende Stichworte im Zusammenhang mit dem neuen Hallenbad zu erzählen. So beispielsweise fielen Begriffe Technik, Unternehmer, interdisziplinäre Zusammenarbeit, Zahlen oder Badwassertechnik. Eines der wichtigsten Worte des Abends war aber ein anderes: Danke! Dieses wurde in diverse Richtungen ausgesprochen und dem Stadtrat war anzumerken, dass ihm persönlich, wie auch vielen anderen beteiligten Personen, viel an diesem Projekt gelegen ist. 


 



Viel Freude, aber …


Stadtpräsident Anders Stokholm unterstrich die Wichtigkeit des neuen Hallenbads. Dies nicht nur für seine Stadt, sondern für die ganze Region. «Wir haben uns bewusst dazu entschieden, das Bad auf die Grösse der Region auszulegen und nicht nur auf diejenige der Stadt», sagte er. Die Schlossbadi trage viel zur Standortqualität bei und sie ist ein wichtiger Eckpfeiler in Sachen Freizeitaktivitäten. Trotz überwiegend positiven und begeisterten Worten, nannte der Stadtpräsident auch zwei Wermutstropfen: «Es ist schade, dass sich die Regio-Gemeinden finanziell nicht beteiligen wollten und auch, dass wir das Supplement Wellnessbereich nicht bauen konnten. Das hätte bei der Finanzierung des Unterhalts geholfen.»  


Zum Abschluss dann zeigte der höchste Frauenfelder Pascal Frey, dass es an einer solchen Eröffnung eben doch nicht ganz ohne Badehose geht. Einen Sprung ins derzeit noch kühle Wasser gab es aber nicht. Nach kurzen Glückwunschworten wurde das neue Hallenbad dann mit dem Eingiessen des alten Badewassers, das kurz vor dem Abbruch entnommen wurde, ins neue Schwimmerbecken offiziell eröffnet. (mra)