Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 25.10.2023

Restaurant Obholz: Ende Oktober ist Schluss

Die Brüder Michael und Thomas Forster beenden ein herausforderndes Kapitel

Im Frühling 2015 haben die Gastronomen Thomas und Michael Forster den Landgasthof Obholz an der Neuhauserstrasse ob Frauenfeld übernommen und unter dem Motto «Wo man Freunde trifft» mit grossem Engagement auf die Erfolgsspur geführt. Trotzdem ist es für sie Zeit, einen neuen Lebensabschnitt anzugehen.

 

 

Allein schon die Lage vom Restaurant Obholz war einen Besuch wert. Das war aber nicht der einzige Grund, dass insbesondere auch an schönen Tagen viele Gäste den Weg zum beliebten Treffpunkt unter die Füsse oder Räder genommen haben. Mit einer sehr regional ausgerichteten Küche wurden Thomas und Michael Forster in einer grösseren Region ein Geheimtipp beispielsweise auch für Firmen- und Familienanlässe.


 



Mut zu starten, Mut zu beenden


Michael Forster: «So wie es für uns Mut gebraucht hat, das Abenteuer «Obholz» zu starten, so braucht es nun ebenso viel Mut, es auf den 1. November zu beenden». Auch wenn das Restaurant ein Erfolg gewesen sei, sei es eine belastende finanzielle Herausforderung geblieben. «Nach mehr als acht Jahren spüren wir, dass es uns in einen neuen Lebensabschnitt zieht, in dem wir auch in wirtschaftlicher Hinsicht zu mehr Stabilität finden.»


 


Ein grosses Dankeschön


Michael und Thomas Forster ist es ein wichtiges Anliegen, sich bei ihren Gästen, Lieferanten, Freunden und den Besitzern der Liegenschaft, für die grosse Unterstützung und den spürbaren Goodwill herzlich zu danken. Forster: «Es hat uns riesig gefreut, dass wir so viele Menschen für unsere Ideen begeistern und wir so gemeinsam ein Zeichen für die Landgastronomie setzen konnten.»


Noch ist für die beiden nicht klar, wohin ihre Wege führen werden. Klar sei hingegen, dass sie hoffen, sich bei vielen Freunden und Gästen bis am 31. Oktober noch persönlich bedanken zu können und diese später auch in Zukunft an anderen Orten wieder zu treffen, «denn Freundschaft stirbt nicht». (mgt)