Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 03.05.2023

Höhere Beiträge und Statuten revidiert

47. Jahresversammlung des Quartiervereins Huben im Restaurant des Kantonsspitals

Die Mitglieder des Quartiervereins Huben haben am Freitagabend im Restaurant Verso des Kantonsspitals Frauenfeld alle Anträge des Vorstandes genehmigt. Darunter die Erhöhung der Einzelmitglieder-Jahresbeiträge um 5 auf 25 Franken sowie eine Statutenrevision.

 

 

Vereinspräsident Marcel Gysi freute sich, zusammen mit seinen Kolleginnen und Kollegen insgesamt 127 Stimmberechtigte sowie die Vertreterinnen und Vertreter der befreundeten Quartiervereine begrüssen zu dürfen. In seinem Jahresbericht erinnerte er an zahlreiche gutbesuchte Anlässe im 2022, weil das Vereinsleben nach der Aufhebung der Corona-Schutzmassnahmen Anfang des Jahres wieder Fahrt aufgenommen hatte.

Beiträge erhöht
Die von Kassierin Martina Winkler präsentierte Jahresrechnung 2022 schloss mit einem Defizit von rund 460 Franken, das Vermögen weist aber weiterhin ein sattes Volumen von 37 920 Franken auf. Der Antrag des Vorstandes zur Erhöhung des Jahresbeitrags für Einzelmitglieder um 5 auf 25 Franken bei gleichzeitigem Belassen der 50 Franken für Gewerbebetriebe stiess angesichts der Vermögenslage auf Opposition. Sowohl der frühere Vereinspräsident Peter Wanner wie auch das langjährige Mitglied der Primarschulgemeinde Roland Kienast sprachen sich für einen Verzicht auf höhere Beiträge aus. 91 der 127 Stimmberechtigten votierten aber für die Erhöhung.
Die vom Vorstand beantragte Revision der Statuten bringt mitunter eine klarere Definition von einzelnen Punkten sowie die Absicht, die Statuten in einem zweiten Schritt auch redaktionell auf Vordermann zu bringen. Auf der anderen Seite stellte Samuel Herzog aus den Reihen der Mitglieder den Antrag, in den Statuten auch die Ausführung von Anträgen von Mitgliedern als Aufgabe des Vorstandes zu vermerken. Zur Gegenüberstellung der beiden Anträge kam es allerdings nicht, denn der Antrag des Vorstandes erhielt mit 72 bereits eine klare Mehrheit.
Auflageverfahren für neue Regelung
Im Weiteren erinnerte Präsident Marcel Gysi an die mittlerweile wieder rückgängig gemachte Umsignalisation beim Philosophenweg, wo das Allgemeine Fahrverbot kurzerhand durch die Signalisation «Verbot für Motorwagen, Motorräder und Motorfahrräder» ersetzt wurde. In der Folge kam es mehrfach zu gefährlichen Begegnungen zwischen Fussgängern und Velofahrenden auf diesem Weg. Gemäss Gysi gibt es im Herbst ein ordentliches Auflageverfahren für eine solche Verkehrsführung. Andreas Anderegg

Grüsse des Stadtrats
Stadträtin Barbara Dätwyler überbrachte die Grüsse des Stadtrats und zählte zahlreiche Projekte wie den angestrebten Verkauf des Casinos und die Innenstadtentwicklung auf, die den Stadtrat beschäftigen. Im Weiteren erinnerte sie an die Stadtratswahlen am 12. März, die erstmals eine Frauenmehrheit in der Stadtregierung gebracht haben. «Ich freue mich auf die neue Legislatur», sagte die Stadträtin mit Blick auf die am 1. Juni beginnende neue Amtszeit, «und auf schöne Begegnungen in Frauenfeld.» aa)