Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 07.12.2022

Ein unvergesslicher Tag für Brigitte Häberli

Grosser Empfang für neue Ständeratspräsidentin

Am Montag vor einer Woche ist Brigitte Häberli mit einem Glanzresultat zur Präsidentin des Ständerats gewählt worden. Am Mittwoch danach dann wurde sie in Frauenfeld herzlich empfangen. Die 64-Jährige ist die erste Thurgauerin, erst die fünfte Frau überhaupt in diesem Amt.

 

 

Am frühen Mittwochnachmittag wurde die frisch gewählte Ständeratspräsidentin am Bahnhof Frauenfeld von mehreren hundert Menschen herzlich empfangen. Es folgte ein Umzug in die Stadtkaserne, dort fand der offizielle Festakt statt. Nach dem Apéro mit der Bevölkerung und drei Haubitzenschüssen auf dem Oberen Mätteli ging es an die Feier nach Bichelsee-Balterswil.
Brigitte Häberli zeigte sich gerührt und bedankte sich für den Empfang: «Es ist ein unvergesslicher Tag. Ich fühle mich geehrt, dass so viele Menschen gekommen sind.» Sie sagte vor vielen Gästen weiter: «Diese Wahl ist eine grosse Ehre für mich. Aber Politik ist kein Einzelsport, es geht nur gemeinsam.» Deshalb stellt sie ihr Präsidialjahr unter das Motto «Gemeinsam – Ensemble – Insieme – Ensemen». «Der Zusammenhalt macht uns erfolgreich, wir müssen immer gemeinsam nach Lösungen suchen», erklärte Brigitte Häberli.

Hoher Besuch
Dass die 64-jährige Ständerätin aus dem Thurgau dieses Motto seit ihrem Einstieg in die Politik lebt, wurde am Mittwoch bei den verschiedenen Reden am Festakt in Frauenfeld und an der Feier in ihrer Wohngemeinde Bichelsee-Balterswil immer wieder deutlich. «Ich kenne und schätze
Brigitte Häberli seit vielen Jahren. Sie ist gradlinig aber nicht stur, sie politisiert mit einer selbstbewussten Bescheidenheit», sagte beispielsweise Bundesrat Alain Berset in der Frauenfelder Stadtkaserne.
Die Thurgauer Regierungspräsidentin Cornelia Komposch sprach von einer Bilderbuchkarriere, die 1996 mit der Wahl in den Gemeinderat der Politischen Gemeinde Bichelsee-Balterswil begonnen hatte. Die Thurgauer Grossratspräsidentin Barbara Dätwyler Weber bezeichnete Brigitte Häberli als «gradlinig, umsichtig, aber auch liebenswürdig».(mgt/mra)