Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 18.08.2022

Bildhauer-Woche mit spannenden Künstlern

Kunst im Murg-Auen-Park

Den Kunstschaffenden bei der Arbeit zuschauen und mit ihnen ins Gespräch kommen – und das auch noch im Freien. Diese Möglichkeit bietet die sechste Ausgabe der Bildhauer-Woche, die vom 22. bis 31. August im Murg-Auen-Park stattfindet.

 

 

Die Bildhauer-Woche findet im Abstand von jeweils zwei Jahren statt. Sechs Künstlerinnen und Künstler rund um die beiden Co-Kuratoren Gabriel Mazenauer und Markus Graf sind in diesem Jahr mit von der Partie. Sie bieten Kunst zum Anschauen, Anfassen, Philosophieren und sogar Mitmachen. Neben den üblichen Kunstmaterialien wie Stahl, Holz und Stein, wird auch mit Ton oder Tischtüchern gearbeitet. «Wir versuchen, immer wieder neue Künstler zu finden. Manchmal auch solche, die mit ungewöhnlichen Materialien arbeiten. Das ist uns heuer gelungen», sagte Gabriel Mazenauer vor den Medien.

Begegnungen gewünscht
Wieder sind im Pavillon des Murg-Auen-Park kleinere Werke, Pläne und Entwürfe der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ausgestellt, während diese draussen an ihren Werken arbeiten. Wie in den Vorjahren hoffen die Kunstschaffenden auf zahlreiche Begegnungen mit dem interessierten Publikum. «Die Kontakte und Gespräche sind für uns Künstler wertvoll und diese Begegnungen machen den Reiz der Bildhauer-Woche aus», sagte Markus Graf.

Niederschwelliges Angebot
Erstmals ist in diesem Jahr die Bildschule Frauenfeld mit von der Partie und bietet gleichzeitig Bildhauer-Kurse für Kinder an. Die in der Bildhauer-Woche entstehenden Kunstwerke bleiben nach ihrer Fertigstellung und der Vernissage am Aktionstag noch bis Ende Oktober im Murg-Auen-Park stehen – zusammen mit Skulpturen von weiteren Künstlerinnen und Künstlern. «Die Bildhauer-Woche bietet die Möglichkeit, Kultur niederschwellig zugänglich zu machen», sagte Stadtpräsident Anders Stokholm. Auch diverse Schulklassen haben sich bereits angekündigt: «Dieses Angebot wird von den Schulen sehr gerne und gut genutzt, das freut uns», sagte Christof Stillhard, Leiter des Amts für Kultur. Finanziert wird der Anlass von der Stadt Frauenfeld, dem Kulturpool Regio Frauenfeld sowie der Kulturstiftung des Kantons.

Michael Anderegg