Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 13.04.2022

Nein zu autofreier Altstadt

Die Mitte fasst Parolen zu Abstimmungsvorlagen vom 15. Mai

Die Mitglieder der Ortspartei Die Mitte Frauenfeld sagen klar nein zu einer autofreien Altstadt. Der Rahmenkredit über 11,3 Mio. Franken für die Aufwertung der Strassenräume in der Innenstadt hingegen wird klar genehmigt.

 

 

Die Parolenfassung der Parteimitglieder von Die Mitte Frauenfeld fiel am Samstag im Stadtlabor in der Altstadt für beide Fragen deutlich aus. Der Hinweis von Parteipräsident Beda Stähelin, wonach bei einem Stimmenunterschied von weniger als drei Stimmen eine Stimmfreigabe beschlossen werde, gelangte deshalb nicht zur Anwendung.

Umfangreiche Information
Zuvor hatte Stadtrat und Bauvorsteher Andreas Elliker die Abstimmungsvorlage «Rahmenkredit Aufwertung Strassenräume Innenstadt von 11,3 Mio. Franken» sowie zur Grundsatzfrage «Altstadt autofrei?» vorgestellt. Gemeinderat Nathanael Hug präsentierte die Pro- und Contra-Argumente der Gemeinderäte seiner Partei.
Bei der von Vorstandsmitglied Regine Siegenthaler moderierten Diskussion nahm das Thema «autofrei» erwartungsgemäss den grössten Zeitraum ein. Dabei wurde verschiedentlich von einem «bewährten Miteinander» in der bestehenden Begegnungszone gesprochen, wo Tempo 20 und Fussgänger-Vortritt gilt. Christoph Regli beispielsweise wies zudem auf eine Notwendigkeit für ältere Menschen hin, zum Einkaufen in die Altstadt fahren zu können, um den Einkauf auf kürzestem Weg im Auto verstauen zu können. (aa)