Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 13.01.2022

Eisstockschützen hoffen nun auf den März

Eine weitere Veranstaltung fällt wegen der Corona-Pandemie aus: Die Schweizer Meisterschaften im Eisstockschiessen in Frauenfeld.

 

 

An verschiedenen Stellen in der Stadt Frauenfeld wurden seit mehreren Tagen mit Flyern und Plakaten auf die vom 14. bis zum 16. Januar vorgesehenen Schweizer Meisterschaften im Eisstockschiessen hingewiesen. Jetzt sind sie wieder verschwunden, der Titelkampf ist zum jetzigen Zeitpunkt abgesagt. Als Präsident des ESC Frauenfeld weiss Harald Koller Genaueres: «Natürlich hat Covid-19 dafür gesorgt, dass wir den Anlass nicht durchführen können. Nach den Schutzmassnahmen hätten alle Akteure auch auf dem Eis eine Maske tragen müssen und darum hätten wohl einige verzichtet und das wollten wir vermeiden. Aber wir sind immer noch guter Hoffnung, die Meisterschaft im März, wohl am zweiten Wochenende, doch noch durchführen zu können». Der Berger muss trotz allem Ungemach schmunzeln: «Wäre schon dumm, wenn auch dann nichts ginge. Die Medaillen habe ich nämlich schon». Darum gilt nun das Augenmerk dem kommenden März, auf dass es in der Kunsteisbahn Frauenfeld hoffentlich für die Spielerinnen und Spieler aus der ganzen Schweiz heisst: «Guet Stock». Weil der ESC Frauenfeld als Organisator personell an seine Grenzen gestossen ist, hätte er den aktuellen Titelkampf in Zusammenarbeit mit dem ESC Solothurn auf die Beine gestellt. «Letztes Jahr war der Höhepunkt der Saison eigentlich im solothurnischen Zuchwil geplant. Die Corona-Pandemie legte ihr Veto ein. War natürlich doppelt bitter, weil wir im 2021 auch keine Spiele austragen durften», gibt der langjährige Topspieler Harald Koller zu bedenken. Bereits Ende Januar 2020 fanden die Schweizer Meisterschaften ebenfalls in Frauenfeld statt. Für den ESCF holte sich damals Blaza Bandur, die Aktuarin im Verein, eine Bronzemedaille im Frauen-Einzel. Jetzt hoffen alle auf gewisse Lockerungen, um sich erneut im besten Lichte präsentieren zu können.

Ruedi Stettler