Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 12.01.2022

Im Final sorgt Obernfeld für eine Premiere

Harte Schüsse, schnelle Konter, präzises Passspiel, alles auf zwei Rädern. Die 61. Ausgabe des internationalen Neujahrs-Radball-Turniers in Frauenfeld bot den zahlreichen Zuschauern einige Highlights und Obernfeld als neuen Sieger.

 

 

In der Rüegerholz-Halle kämpften neben den WM-Silber- und Bronze-Medaillengewinnern aus Pfungen und Dornbirn auch der Deutsche Vizemeister Schiefbahn und der Dritte der Deutschen Meisterschaft, Obernfeld, um den Turniersieg. Im rein Deutschen Final setzte sich in einem sehr attraktiven Match Obernfeld durch und gewann erstmals die begehrte Trophäe.
Im Halbfinal schlug Obernfeld in einem packenden Duell Svitavka. In einem knappen Spiel bezwang Schiefbahn die zweite Mannschaft aus Dornbirn. Im kleinen Final zeigte die Mannschaft aus der Tschechischen Republik nochmals ihre ganze Klasse und schnappte sich verdient den dritten Rang.

Ansprechende Frauenfelder
Pfungen, welches aus gesundheitlichen Gründen als Trio antrat, verpasste den Halbfinal knapp und bestritt deshalb die Partie um den fünften Platz gegen Oftringen und verlor. Altdorf, Mosnang und Dornbirn 1 landeten auf den Plätzen sieben, neun und zehn. Das neu formierte Frauenfelder Team Severin Zimmermann/Manuel Mutti zeigte im starken Teilnehmerfeld eine ansprechende Leistung und belohnte sich mit dem guten achten Rang.
Beim Turnier der NLA/NLB holten sich die jungen Altdorfer überlegen den Sieg. Für Frauenfeld standen mit Robert Bureš/Pascal Schüepp, Sven Bötschi/Levin Sprenger und Nino Tommasini/Fabio Hugentobler gleich drei Mannschaften im Einsatz. Sie landeten auf den Plätzen vier bis sechs.
In der 1./2. Liga gewann Mosnang, welches sich im Final gegen Amriswil durchsetzte. Platz drei ging an Sirnach. Die Frauenfelder Thomas Wuhrmann/Nicola Bötschi wurden nach einem Steigerungslauf Sechste. In der Kategorie U15 setzte sich Favorit Mosnang durch. In der U13 bestritten drei Frauenfelder Equipen ihr erstes Neujahrsturnier und zeigten grossen Einsatz.
Trotz der speziellen Situation rund um Covid-19 war das Turnier, welches nach einer zweijährigen Zwangspause unter Einhaltung der aktuellen Schutz-Massnahmen wieder stattfinden konnte, für den Veranstalter ein voller Erfolg.

(sb)