Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 25.08.2021

Comeback mit Co-Labor und jazz:now

Eisenwerk präsentiert eine Fülle an Aktivitäten bis zum Jahresende

Der Frauenfelder Kulturtempel Eisenwerk im Kurzdorf geht mit Vollgas in die neue Saison. Zum einen mit dem neuen Co-Labor, einer Gemeinschafts-Werkstätte, zum andern mit einem attraktiven Kulturprogramm.

 

 

Vorstandsmitglied Marco Kern, Claudia Rüegsegger als Leiterin der Geschäftsstelle, Katrin Widmer als Co-Leiterin der neuen Programmgruppe sowie Mike Surer vom Eisenwerk-Team informierten über interessante Neuerungen. Zwar sind die Schutzmassnahmen vor dem Corona-Virus weiterhin aktuell, die Aktivitäten werden aber gleichwohl vorangetrieben. Die markanteste Neuerung ist freilich nicht in erster Linie kultureller Art, sondern trägt den Namen Co-Labor.

Gemeinsam gestalten
Dabei handelt es sich um eine Gemeinschaftswerkstatt im Untergeschoss mit Platz und Infrastruktur, um handwerklich-künstlerisch-visionär tätig zu sein. Dabei werden Räume, Material und Maschinen gemeinsam verwaltet und genutzt. Dort sollen Projekte aller Art von Frauenfelderinnen und Frauenfeldern initiiert und umgesetzt werden. Neben der Infrastruktur für solche Ideen, bietet das Co-Labor auch viel Platz für einen Austausch. Das Projekt hat das Ziel, die Gemeinschaft zu fördern. Dabei versteht sich das Co-Labor als partizipatives Projekt. Es hängt von der Mitarbeit und dem Engagement interessierter Menschen ab, die die Wirkstätte mitentwickeln und mitprägen wollen.

Kultur läuft langsam an
Für die Veranstalterinnen und Veranstalter von kulturellen Anlässen ist die Situation corona-bedingt weiterhin nicht einfach. Allerdings war das Eisenwerk auch während dem zweiten Lockdown nie ganz geschlossen, sondern hat etwa Theaterkurse und -proben mit Kindern und Jugendlichen weiter durchführen können. Andere Sparten, insbesondere Konzerte, sind aber stark von den Pandemie-Einschränkungen betroffen und haben mit der Planungsunsicherheit zu kämpfen. Gleichwohl konnte ein vielversprechendes Programm zusammengestellt werden, das unter Einhaltung der Corona-Schutzmassnahmen durchgeführt wird. Den Auftakt macht heute Mittwochabend, 25. August, im Rahmen von jazz:now die junge Gitarristin Mareille Merck, die mit ihrem Trio das Debutalbum «Fadenschlag» präsentiert.

Andreas Anderegg

Das ganze Programm gibt’s auf:
www.eisenwerk.ch