Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 23.06.2021

Der FCF hat den Aufstieg bereits auf sicher

Obwohl im 2.-Liga-Fussball in der Gruppe 2 noch eine Runde zu absolvieren ist, durfte Frauenfeld bereits feiern.

 

 

Diese zehnte Runde lief ganz für Frauenfeld, weil es sich selber nach einem 2:1 bei Wattwil Bunt mit nun 22 Punkten den Weg nach oben freihielt. Gleichzeitig kam das zweitklassierte Abtwil-Engelburg daheim gegen Uzwil nur zu einem 0:0 und war mit 18 Zählern keine Gefahr mehr. Als dann am Sonntagmorgen das nun viertplatzierte Sirnach gegen Rapperswil-Jona (16) mit 1:0 triumphierte, war alles klar. In dieser Corona-Saison konnten bisher zwar nur gerade zehn Partien gespielt werden. Aber die Serie des FCF ist eindrücklich: sechs Siege, vier Unentschieden, nie verloren. Das Torverhältnis von 22:12 darf sich ebenfalls sehen lassen. Besonders erfreulich ist, dass man bisher lediglich 18 Strafpunkte kassierte. Nur das zweitletzte Wängi steht mit 15 noch besser da.

Letzter Match in Aadorf
Diese Superbilanz möchte der FCF nun auch im letzten Match in Aadorf (die Kleine Allmend ist anderwertig belegt) gegen Abtwil-Engelburg behalten. Michael Krucker als Leiter Sport und bei Frauenfeld auch verantwortlich für die Corona-Schutzmassnahmen, hält allerdings fest: «Der Match beginnt am Samstag, 26. Juni, um 16 Uhr. Allerdings dürfen sich Zuschauer nur ausserhalb des Zaunes aufhalten. In der Pause werden wir die ebenfalls schon aufgestiegene 2. Mannschaft ehren, da sind wir froh, wenn etwas zusätzliche Stimmung aufkommt».

Vorfreude bei Captain Angst
Natürlich war die Genugtuung bei den Frauenfeldern nach dem Abpfiff riesig. Captain Angst fasst kurz zusammen: «Eigentlich haben wir nicht damit gerechnet, dass dieses 2:1 bei Wattwil für uns schon reicht. Im Gegensatz zu den Trainern waren wir über das Ergebnis von Abtwil nicht informiert. Für uns war sowieso klar, wir müssen unsere Aufgabe erledigen, alles andere ergibt sich möglicherweise von selbst». Dass dann Tagsdarauf Rapperswil verlor, nahm man mit einem kurzen Lächeln zu Kenntnis: «Eigentlich war dieses Ergebnis schon nicht mehr relevant. Rappi hätte bei einer Niederlage von uns zum Schluss nur nach Punkten aufschliessen können, aber die St. Galler haben ja bereits 37 Strafpunkte kassiert, was bei gleichvielen Zählern ausschlaggebend gewesen wäre». Der FCF trainiert diese Woche ganz normal dreimal. Dass der Match nun in Aadorf ausgetragen werden muss, wissen die Spieler seit gut zwei Wochen. Darum hält Angst fest: «Wir möchten nun nochmals mit viel Freude Fussball spielen. Aber selbstverständlich wollen wir ohne Niederlage diese Meisterschaft abschliessen».

Ruedi Stettler


Penalty hilft beim 2:1 gegen Wattwil Bunt
Frauenfeld löste die ungemütliche Aufgabe bei Wattwil Bunt recht stilsicher mit 2:1 (1:0). Gegen die erstaunlich defensiv eingestellten Toggenburger war ein Handelfmeter hilfreich. Kälin liess sich die Chance nicht entgehen und traf mit seinem vierten Saisontreffer zur hochverdienten Führung (37.). Die Gastgeber tauchten in der ersten Halbzeit nie gefährlich vor FCF-Torwart Bretscher auf. Frauenfeld war auch nach dem Wechsel besser. Ein weiter Flankenball von Ch. Schlauri segelte an Freund und Feind vorbei ins Netz. Das 0:2 (80.) widerspiegelte den Verlauf. Der Leader zog sein Spiel souverän weiter. Wattwil Bunt konnte in der Nachspielzeit doch den Anschlusstreffer realisieren. Für einige Momente kam Hektik auf. Am hochverdienten Erfolg für den FCF änderte sich nichts mehr.
(dk)