Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 05.05.2021

Effizienter Strassenrettungskurs trotz Corona-Schutzmassnahmen

68 Angehörige von Ostschweizer Feuerwehren haben am Mittwoch und Donnerstag vergangener Woche in Frauenfeld einen Strassenrettungskurs absolviert. Der Frauenfelder Feuerwehrkommandant und Kursleiter Ursin Camenisch zieht eine positive Bilanz.

 

 

Die beiden Tage waren vollgepackt mit authentischen Übungen. Da wurden Unfälle mit Autobränden beübt, es wurden Verkehrsunfälle mit Verletzten supponiert, die aus Autowracks befreit werden mussten und sogar Karambolagen auf der Autobahn wurden beübt. Und das mit vollem Einsatz. So wurden 66 schrottreife Autos aus der Autoverwertung Truninger in Sulz Rickenbach bei den Übungen eingesetzt und dabei zusätzlich verschrottet – in den meisten Fällen beim Herausschneiden von «Schwerverletzten».

Zusammenarbeit optimieren
Zentrales Ziel des Kures war die Optimierung der Zusammenarbeit aller Rettungskräfte, weshalb neben den Angehörigen der Feuerwehr auch Mitglieder des Rettungsdienstes Thurgau und der Kantonspolizei vor Ort waren. Ursin Camenisch zog zum Ende des Kurses ein positives Fazit: «Alles ist gut gelaufen und die gesteckten Ziele wurden erreicht.» Auch von Seiten der Teilnehmenden gab es ausschliesslich positive Reaktion, sagte Camenisch weiter.

Dank an Waffenplatz
Für den Kommandanten der Feuerwehr Frauenfeld ist die Stadt Frauenfeld ein idealer Kursort, «verfügen wir hier doch über ausgezeichnete Voraussetzungen mit den Autobahnanschlüssen und insbesondere dem Waffenplatz. Gerade Waffenplatz-Kommandant Felix Keller hat mit dem zur Verfügung stellen von Einrichtungen wie dem Panzerwaschplatz einen wichtigen Beitrag zum Gelingen geleistet». Die 68 Kursabsolventen sowie rund ein Dutzend Klassenlehrer und freiwillige Helfer jedenfalls hätten optimal profitieren können und waren alle zufrieden.

Mit Schutzkonzept
Wie Kursleiter Ursin Camenisch zudem sagte, wurde für den Kurs ein Corona-Schutzkonzept erstellt. Damit verbunden wurden keine Plenumsvorträge abgehalten und es wurde mit Maske und mit dem notwendigen Abstand geübt. 95 Prozent der Aktivitäten fanden im Freien statt. Die Maskenpflicht dürfte die Feuerwehrleute allerdings nicht speziell eingeschränkt haben, tragen sie bei Verkehrsunfällen wegen der Staubentwicklung in Fahrzeugen doch ohnehin oft eine Maske.


Andreas Anderegg

 

 

Effizienter Strassenrettungskurs trotz Corona-Schutzmassnahmen

 

 

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