Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 05.02.2020

Raus aus dem Winterblues

Kennen Sie den Begriff «Winterblues»? Nein? Dann befinden Sie sich in guter Gesellschaft – vielen anderen Menschen dürfte das ebenso ergehen. Dabei ist der Begriff rasch erklärt.

 

 

Weil es im Winter nämlich viel weniger Tageslicht gibt als im Sommer, produziert der Körper einen Überschuss an Melatonin – was wiederum als «Schlafhormon» bezeichnet und primär nachts im Dunkeln ausgeschüttet wird. Winterblues hat somit nichts mit Musik zu tun, sondern mit Müdigkeit durch fehlendes Tageslicht. So einfach ist das.
Apropos Müdigkeit: In der Regel sorgt im Winter die kühle Witterung dafür, die Müdigkeit aus den Knochen zu vertreiben und so zuweilen auch den Winterblues zu beseitigen.
Darauf kann man sich allerdings auch nicht mehr verlassen, wie die für diese Jahreszeit ungewöhnlich milden Temperaturen draussen zeigen. Immerhin besteht diesmal die ansonsten saisonal allgegenwärtige Gefahr nicht, auf Schnee oder Eis auszurutschen. Vielmehr ist der Boden geradezu ideal, um durchzustarten – eben raus aus dem Winterblues!

Andreas Anderegg