Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 24.07.2019

Ein Gewinn für alle

Besuchsdienste in Frauenfeld

Zum Thema «Besuchsdienst: Wer stärkt wen?» fand am Mittwochnachmittag, 10. Juli, im Pfarreizentrum Klösterli ein gemeinsamer Informationsanlass aller Besuchsdienst-Anbieter statt. Neu werden bestehende Angebote gemeinsam koordiniert und zentral über die Fachstelle für Alters- und Generationenfragen der Stadt Frauenfeld vermittelt.

 

 

Referentin Maya Hauri Thoma zeigte in ihrem Fachvortrag auf, weshalb Besuchsdienste für alle Beteiligten eine Bereicherung darstellen: Die Besuchten erhalten geschenkte Zeit, die Freiwilligen Einblick in eine andere Lebenswelt und sie erfahren Befriedigung in ihrer Tätigkeit. Hauri konnte den rund 60 Zuhörerinnen und Zuhörern aufgrund ihrer mehrjährigen Erfahrung im Bereich Besuchsdienst interessante Einblicke ins Thema geben und Denkanstösse liefern.

Austausch bei Kaffee und Kuchen
Im Anschluss an das Referat hatten die Anwesenden die Möglichkeit, sich bei Kaffee und Kuchen über Besuchsdienste und das sensible Thema Einsamkeit auszutauschen. «Wir fördern ein zufriedenes Älterwerden im Quartier, mittels Generationendialog und der Möglichkeit, sich zum Beispiel in Form von Besuchsdiensten im Quartier sozial zu engagieren. So wird das Thema Einsamkeit aktiv angegangen», erläuterte Urban Kaiser, Amtsleiter Alter und Gesundheit der Stadt Frauenfeld.

Anbieter vernetzen
Die Projektgruppe «Besuchsdienste in Frauenfeld», unter der Leitung von Verena Rieser-Santo, organisierte den Informationsanlass. «Ziel des Projekts ist es, die verschiedenen Anbieter von kostenlosen Besuchsdiensten zu vernetzen und bekannter zu machen», so Rieser-Santo, die auch die städtische Fachstelle für Alters- und Generationenfragen leitet. Ein neuer Flyer «Wir schenken Zeit» zeigt das gesamte Angebot auf. Die Nachbarschaftshilfen Kurzdorf und Ergaten-Talbach, die Evangelische und Katholische Kirche Frauenfeld sowie das Schweizerische Rote Kreuz Thurgau bieten Besuchsdienste an, die neu unkompliziert über die Fachstelle für Alters- und Generationenfragen der Stadt koordiniert und vermittelt werden, aber auch direkt bei den einzelnen Anbietern angefragt werden können.Franziska Schütz
Weitere Infos: Fachstelle für Alters- und Generationenfragen, 052 724 53 00, www.altersfreundliches-frauenfeld.ch