Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 01.05.2019

Interview mit Matthias Küng, Gemeindepräsident von Aadorf

Welche Projekte sind in Aadorf aktuell?

 

 

Derzeit sind wir mit der Revision der Ortsplanung beschäftigt, dabei werden der kommunale Richtplan, der Zonenplan und das Baureglement überarbeitet und angepasst. Ein weiteres grösseres Projekt ist die Sanierung des Bahnhofareals, dieses muss bis 2023 behindertengerecht gestaltet werden. Zudem sind wir in der Planungsphase für das neue Feuerwehr-, Werk- und EW-Gebäude. Geplant sind eine Machbarkeitsstudie und ein Projektwettbewerb. Bei allen Projekten wird die Bevölkerung miteinbezogen, da letztlich das Volk darüber abstimmen wird.

Sie führten im 2017 den Zukunftswerkstatt-Workshop mit der Bevölkerung durch. Werden die Ideen weiter gesponnen?
Wir werden in der nächsten Legislatur wieder eine solche Zukunftswerkstatt durchführen, die Rückmeldungen aus der Bevölkerung waren sehr positiv und einige kleinere Projekte konnten wir bereits umsetzen. Viele Ideen betrafen die Aufwertung des Ortsbildes, davon setzen wir immer wieder einzelne Projekte um.

Wie gestaltet sich eine Mithilfe der Gemeinde Aadorf für die modernen Arbeitsformen des Coworking Spaces?
Der Gemeinderat bietet Unterstützung in ideeller Form, zudem werden personelle Ressourcen für das Projekt zur Verfügung gestellt. Das weitere Vorgehen – wie auch unsere Art und Form der Unterstützung – hängt vom Ergebnis der Bedürfnisabklärung ab.

Welche Wünsche sind offen?
Ich wünsche mir eine weiterhin aktive Gemeinde, mit vielen gesunden Vereinen und tollen Anlässen. Aadorf ist eine prosperierende Gemeinde mit einer sehr guten Infrastruktur. Diese gilt es zu erhalten und punktuell zu verbessern. Schön finde ich auch, wenn man sich weiterhin auf der Strasse persönlich grüsst, auch wenn wir bereits über 9000 Einwohner und Einwohnerinnen zählen dürfen.

Herzlichen Dank für das Gespräch.
Manuela Olgiati