Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 29.08.2018

Start zur Zentrumsüberbauung «Libelle»

In den nächsten Wochen beginnen die Bauarbeiten für die Zentrums­überbauung «Libelle». Dort, wo sich bis vor wenigen Jahren das Restaurant «Bierquelle» (früher «Libelle») mit Hotel Garni befand sowie im südlichen Bau die Brockenstube, entstehen drei Wohnhäuser und ein Wohn- und Gewerbehaus.

 

 

Rund 40 Mio. Franken investiert die Bauunternehmung Ed. Vetter AG aus Lommis in die Überbauung, die im Jahr 2021 bezugsbereit ist – wie Urs Vetter von der Bauherrschaft sagt. Das Areal zwischen Gerlikonerstrasse, Zürcherstrasse und Junkholzstrasse hatte die Bauunternehmung im Jahr 2014 erworben. Dabei war ein Abbruch der alten Liegenschaften von Beginn weg klar. «In einem der Gebäude befand sich die Dusche gar in der Scheune, weil das anders nicht ging. Zudem war die Bausubstanz generell in einem schlechten Zustand», sagt Urs Vetter dazu. Im Gebäude an der Zürcherstrasse, in dem sich einst die Restaurants Bierquelle und Libelle befanden, war bekanntlich Gastronomie-Geschichte geschrieben worden. Denn dort hatte Hermann Schaffert in den 80er Jahren das erste China-Restaurant in Frauenfeld eröffnet.

Baubeginn steht vor der Tür
Nachdem die Abbrucharbeiten auf dem städtebaulich interessant gelegenen Areal im Quartier Ergaten-Talbach fast abgeschlossen sind, kann demnächst mit den Bauarbeiten für die vier Häuser begonnen werden. In den drei Wohnhäusern und einem Wohn- und Gewerbehaus werden insgesamt 49 Eigentumswohnungen erstellt – 20 Zweieinhalb-Zimmer-Wohnungen, 26 Dreieinhalb-Zimmer-Wohnungen, zwei Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen sowie eine Fünfeinhalb-Zimmer-Wohnung. Dazu kommen im Erdgeschoss gegen die Strassenseite hin rund 300 Quadratmeter Gewerbefläche – «für Büros, Arztpraxen und Ähnliches» – sowie eine Tiefgarage mit 83 Autoabstellplätzen.

Ideal für ältere Menschen
Wie Urs Vetter mit Blick auf die Wohnungsgrössen sagt, hat die Nähe zum «Alterszentrum Park» sowie die gute Erreichbarkeit von Einkaufsmöglichkeiten und der gute Anschluss an den öffentlichen Verkehr die Planungen beeinflusst. «Ältere Hausbesitzer, die lieber eine Wohnung beziehen und zugleich Alterseinrichtungen praktisch vor der Haustüre haben möchten, sind in dieser Überbauung mit den vielen Zweieinhalb- und Dreieinhalb-Zimmer-Wohnungen genau richtig», sagt Vetter weiter.

Gutes Einvernehmen mit Nachbarn
Darüber hinaus habe man mit allen Anwohnern ein gutes Einvernehmen, «weshalb das hier eine gefreute Sache gibt». Der Verkaufsstart der Wohnungen ist für Ende dieses Jahres vorgesehen.

Andreas Anderegg

 

 

Start zur Zentrumsüberbauung «Libelle»