Als WM-Revanche

Öpfel-Trophy und Thurgauer OL am Freitag in Frauenfeld

Dass die von den drei Thurgauer Vereinen vor sieben Jahren ins Leben gerufene Öpfel-Trophy – eine Serie von 10 Dorf-OL – mächtig boomt und immer mehr Hobbyläufer und Familien in ihren Bann zieht, ist in der Ostschweiz unterdessen wohl bekannt.

 

 

Dass sich aber einige der erfolgreichen Schweizer WM-Teilnehmer am Freitag, 24. August, in Frauenfeld ein Stelldichein geben, ist äusserst erfreulich und zeigt einmal mehr, dass es in dieser Sportart noch möglich ist, dass Anfänger und Weltstars nebeneinander am Start erscheinen. Während der erfolgreichste Schweizer WM-Teilnehmer Daniel Hubmann wegen eines Trainingslagers in Skandinavien passen muss, werden sich mit den Gebrüdern Matthias und Andreas Kyburz und Martin Hubmann Athleten auf Postensuche machen, die an der EM oder WM mindestens eine Medaille errungen haben. Mit Rahel Friederich und Andreas Rüedlinger sind weitere international erfolgreiche Spitzenläufer dabei, die mit den Besonderheiten der Thurgauer Dörfer schon einige Erfahrung haben.

Breitensport pur
Neben drei Kategorien für die Könner bieten die Organisatoren vom OL Club thurgorienta noch sechs verschieden lange, und vor allem einfachere Bahnen, für jedermann an. Als Besonderheit müssen am Thurgauer-OL zuerst ein paar Posten im Wald angelaufen werden, bevor man in die Stadt hinunter sprintet und in den engen Gässchen die orange-weissen Flaggen sucht. Sehr beliebt ist die Trophy vor allem bei Familien, deren Bahn sogar kinderwagentauglich ist. Anmelden kann man sich ab 17 Uhr bei der Festhalle Rüegerholz.

Prominenz rennt mit
Neben diversen Spitzensportlern versuchen sich auch namhafte Politiker und Vertreter der Wirtschaft als präzise Kartenleser. Grossratspräsident Turi Schallenberg ist ebenso mit von der Partie wie Stadtpräsident Anders Stokholm und Stadtrat Urs Müller. Daneben sind mit Beni Gentsch, Urs Forster und Jacqueline Müller auch die Regionsgemeinden bestens vertreten. Sogar die Hauptsponsorin TKB ist, angeführt von Thomas Koller, mit einer Delegation vertreten.

Heinz Stuber