Frauenfeld
Konzertgemeinde: Alumni Orchester Zürich
Casino
Johannes Schlaefli, Leitung
Thomas Grossenbacher, Violoncello
«Musik von den Britischen Inseln»
Edward Elgar: Violoncello-Konzert e-moll op. 85 I
Amy Beach (1867-1944): Sinfonie e-moll op. 32 «The Gaelic» (1894)
«Musik von den Britischen Inseln»
Die Konzertgemeinde Frauenfeld präsentiert das Alumni Sinfonieorchester Zürich zusammen mit dem international beachteten Cellisten Thomas Grossenbacher im Stadtcasino Frauenfeld. Es gelangen attraktive spätromantische Werke von Edward Elgar und Amy Beach zur Aufführung.
Unter der Leitung des Dirigenten Johannes Schlaefli erklingen Elgars berühmtes Cellokonzert sowie die "Gälische" Sinfonie der amerikanischen Komponistin Amy Beach. Damit steht ein spätromantisches Meisterwerk auf dem Programm, das der Sinfonie «Aus der neuen Welt» von A. Dvořák nicht nur in zeitlicher Hinsicht nahesteht, sondern auch von der Grundidee her, dem Rückgriff auf die Volksmusik. Die Amerikanerin Amy Beach interessierte sich sehr für die schottische und gälische Folklore. Während Dvořáks Werk noch heute zu den meistgespielten Sinfonien überhaupt gehört, sind sowohl die Komponistin Amy Beach wie auch ihre Sinfonie hierzulande völlig vergessen, obwohl die Uraufführung mit dem Boston Symphony Orchestra 1897 und zahlreiche weitere Aufführungen seinerzeit in den Staaten grossen Erfolg ernteten. Die Rezensenten waren erstaunt, dass eine Frau ein derartiges Meisterwerk komponieren konnte!
Das Cellokonzert von Elgar entstand unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg. Man hat die gedämpfte Grundstimmung des von Melancholie durchwirkten Konzertes als Abgesang auf eine Epoche interpretiert, die sich während des «Great War» derart verändert hat, dass nichts mehr so ist, wie es einmal war. Solist ist der Schweizer Cellist Thomas Grossenbacher, Solocellist beim Tonhalle-Orchester Zürich.
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