Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 03.09.2014

Kultur ist bunt. Und genauso präsentiert sich das Eisenwerk

Eisenwerk

Farbenfroh präsentierte sich der Verein «Kultur im Eisenwerk» beim Mediengespräch am vergangenen Montag in der Shedhalle des Eisenwerks. Die Farbenpracht, die die atmosphärischen hohen Wände derzeit mit der Ausstellung «farbräuschig» ziert, scheint präsentativ für die Programmvielfalt zu stehen. Jeder soll seinen Geschmack wiederfinden können. Denn Kultur ist nicht nur Kunst. Ist nicht nur Musik. Ist nicht nur Theater. Aber doch die Mischung aus all dem und noch vielem mehr.

 

 

Das Konzept von «Kultur im Eisenwerk» ist kulturelle Vielfalt. Die Palette erstreckt sich von Konzerten über Theatergastspiele, Slams, Comedy, Kindertheater bis über bekannte Reihen wie «Jazz:now», aber auch neue wie «Local now», in der lokale Newcomerbands gefördert werden. Und genau das will die neue Organisation im Vergleich zur ehemaligen Triade «ProEisenwerk/Vorstadttheater/Neuer Shed» durch die Aufteilung in ganze fünf autonome Programmgruppen gewährleisten.

Seit Anfang des Jahres läuft die neue Programmgestaltung nun schon und der Übergang verlief sehr positiv, teilte uns Geschäftsleiterin Claudia Rüesegger mit. 73 Veranstaltungen gab es dieses Jahr schon. Und bis zum Jahresende sollen es stolze 100 werden.

In der Organisation des Programms wird diese Vielfalt hervorgebracht durch 22 aktive Gestalter, bei denen jeder seinen eigenen Geschmack einbringen kann. Die fünf Programmgruppen sind unterteilt in die Organisation des monatlichen Konzerts von «jazz:now», der «Shed», welcher für Ausstellungen und Kunstnacht(floh)märkte verantwortlich ist, «Sounds» für Konzerte, das «Thea­ter» und «Theaterprojektor», welche Theater mit Workshops für alle Interessierten öffnet.

In der Organisation ist jede Programmgruppe unabhängig. Diese Autonomie macht kreativ, da sind sich Claudia Rüesegger und Koordinator Felix Rutishauser sicher. Das Quintessence für den Erfolg ist Begeisterung und genau das wirkt ansteckend auf die Besucher.
Doch an der Atmosphäre des Eisenwerks kann man sich nicht nur als Besucher teilhaben. Denn das Kulturprogramm lebt von der Mitgestaltung und den Ideen vieler Köpfe. Die Programmgruppen sind jederzeit offen für neue kreative und engagierte Helfer, die sich ebenfalls auf freiwilliger Basis engagieren wollen.

In der Vielfalt der «Kultur im Eisenwerk» wird jeder Kulturinteressierte fündig. Und jeder (noch-)nicht-Kultur­interessierte begeistert.(ls)