Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 23.04.2014

Brenner löst Hefti ab

Spitex Region Müllheim:

Frau Gemeindeammann Anna- Rita Dutly als Gastgeberin in Hüttlingen stellte charmant die kleinste der sechs Vertragsgemeinden vor, mit dem Slogan «Hüttlingen klein und daheim», und verwies auf die guten öffentlichen Verkehrsverbindungen und die hervorragende Lebensqualität.
Nach 12 Jahren verantwortungsvollem Einsatz für die Spitex geht Heidi Hefti auf 31. Mai in Pension.

 

 

Heidi wurde vom Vorstand herzlich verabschiedet mit Bild­impressionen aus ihrer Arbeit, dazu herzliche Worte sowie ein gelungener Lied- und Gedichtvortrag. Ihr­erseits dankte sie dem Team, demVorstand und den Gemeinden für die wertvolle und sehr posi­tive Zusammenarbeit während all der Jahre. Nebst den spannenden Herausforderungen konnten mit grossem Engagement die vielfältigen Entwicklungen in der Organisation fast immer erfolgreich gemeistert werden, darauf sei sie sehr stolz, so Hefti – Erfreulicherweise konnte die Nachfolgeregelung innerhalb der Organisation gelöst werden. Bea Brenner, die bisherige Stellvertreterin der Betriebsleitung, absolvierte eine zusätzli­che Management- und Leitungsausbildung und bringt alle fachlichen Voraussetzungen und viel Erfahrung mit, diese anspruchsvolle Arbeit am 1. Juni 2014 zu übernehmen. – Christine Hug, Fachverantwortliche für Hauswirtschaft und Bildung, wurde geehrt für ihre 15-jährige, engagierte Tätigkeit.
Vizepräsidentin Christa Lanzicher führte souverän und stellvertretend für die aus familiären Gründen abwesende Präsidentin, Susi Lehmann, durch die Versammlung, 68 von 1193 Mitgliedern sind anwesend. Der Einzel- und Familienbeitrag bleibt bei Fr. 60.–.
Die neue Leistungsvereinbarung auf der Grundlage der Kostenrechnung 2013 mit den sechs Vertragsgemeinden Müllheim, Wigoltingen, Homburg, Pfyn, Felben-Wellhausen und Hüttlingen konnte unter Dach und Fach gebracht werden. Die Vizepräsidentin dankt den Gemeinden für die konstruktive Zusammenarbeit.
Damit die Spitex steuerfrei bleiben kann, musste eine Anpassung der Statuten, Kapitel 5, betreffend ehrenamtlicher Tätigkeit und Entschädigung des Vorstandes vorgenommen werden. Diese Ergänzung wurde einstimmig angenommen.
Die Kerndienstleistungen (Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft) haben um 902 Stunden auf total 17 395 Stunden zugenommen, das entspricht einem Leistungsertrag von Fr. 1 065 025.–. Die Leistungen von Gemeinden und Krankenkassen sind ungefähr 50 % zu 50 %.
Um die Entwicklung und die Qualitätssicherung zu gewährleisten, mussten neue Arbeitsplätze mit EDV-Anschluss geschaffen werden. Wegen Platzmangel musste beim Stützpunkt Müllheim noch eine 2 ½-Zimmerwohnung dazu gemietet werden. Als Heidi Hefti vor 12 Jahren ihre Arbeit begann, zählte die Spitex 12 Mitarbeiterinnen, aktuell sind es 35, davon 20 Vollzeitangestellte und 3 Lernende. Heidi Hefti lag das Wohl und die Kompetenz der Mitarbeitenden sehr am Herzen und war immer besorgt um Effizienz und Weiterbildung, aber so, dass das Menschliche in der Organisation und bei den Patienten stimmte. Nebst fünf neuen Mitarbeiterinnen (Annelies Schönholzer, Erika Läubli, Sabrina Meier,
Irmgard Ackermann, Jennifer Altheer) wurde im 2013 auch erstmals eine Fachfrau für Psychiatrie, Doris Forrer, eingestellt. Ein Vertrag mit der Spital Thurgau AG ermöglicht es Studierenden von der Höheren Fachschule, die Ausbildung für ein Jahr bei der Spitex Müllheim zu absolvieren. So lernen die jungen Leute, wie an der Basis die Krankenpflege funktioniert und erfahren, dass die Spitex anspruchsvolle Arbeitsplätze anbietet.
Zum Abschluss zeigte Gesundheits­clown Massimo mit seinem Charme eine feinfühlige Performance, was trotz Behinderung oder Krankheit alles möglich ist. Unter Einbezug des Publikums wurden zu den entsprechenden Themen die passenden Volkslieder gesungen.

Marlies Kunz

 

 

Brenner löst Hefti ab