Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 09.04.2014

Homburg-Hörhausen

Rückblick 2013 / Ausblick 2014 mit Gemeindeammann Thomas Wiget

Hat sich die «13» als Glückszahl für Ihre Gemeinde herausgestellt? Eine Einschätzung der Ereignisse des vergangenen Jahres.
Blick ins laufende Jahr.
Welche politischen Knacknüsse sind zu lösen? Welche gesellschaftlichen Highlights erwarten uns?
Vorab dies: Mit der jährlich wiederkehrenden Anfrage zur Schreibe für diese Seite/n verhält es sich jeweils ähnlich wie mit der Grippe – man(n) spürt zwar intuitiv, dass sie einen jetzt dann wieder einmal befallen könnte, hofft jedoch inständig, der Kelch möge doch an einem vorübergehen...

 

 

Nun aber zu des Pudels Kern – zu den beiden gestellten Fragen, deren Beantwortung mir auch heuer wieder einigermassen leicht von der Feder geht. Zu Frage 1 – zur Frage nach der Glückszahl 13: Glück hatte die Gemeinde wohl insofern, als sie vor meteo­rologischer Unbill und sonstigen Unfällen oder gar Katastrophen verschont geblieben ist. Weil Glück ansonsten aber nicht messbar ist und ich (der ungläubige Thomas) bestimmt nicht abergläubisch bin, ist die «13» für mich primär eine Primzahl – und in Analogie dazu war ’13 für Homburg finanzpolitisch ein Prim(a)jahr: Nebst einer erneuten Senkung unserer «Kurtaxe» um 3 % und der Halbierung unserer Schulden gelang abschliessend auch noch ein erfreulich-erklecklicher Überschuss.

Und zu Frage 2: Weil es unserer Kommune (zum Glück) gänzlich an Mondänität mangelt, ist absehbar auch mit keinerlei «gesellschaftlichen Highlights» zu rechnen... ausgenommen die Festi­vitäten zum Nationalfeiertag, die heuer auf der Uhwiler Höhe (high) ins terminlich vorgezogene, 20. Ju­biläums-Seerücken-Motocross integriert und mit allerlei Glanzlichtern (lights) – beispielsweise mit einem pyrotechnisch erhellten Nachtrennen und mit weiteren Attraktionen – «aufgehübscht» und erheblich erweitert werden.

Das Knacken d e r (politischen) Nuss – die Entscheidungen unseres Sou­veräns zu einem Windpark Seerücken – hingegen kann bzw. muss noch warten: Bevor nicht messdaten-basiert gesichert ist, dass die Winde in unse­ren Breiten für wirtschaftliche Energiegewinnung ausreichen, passiert gar nix; alles andere ist «Tagesgeschäft» und wird sich weisen.

Thomas Wiget, herzlichen Dank für die Auskünfte.