Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 05.02.2014

«Fredi Himmelberger, übernehmen Sie!»

Generalversammlung Gewerbeverein Frauenfeld, Stafettenwechsel

Nach 11 Jahren bravouröser, engagierter Präsidentschaft hat am Montag Urs Herzog den Stab weitergereicht:

 

 

Neuer Präsident eines der renommiertesten Vereine der Region ist Fredi Himmelberger, der für die kommenden 1–3 Jahre den Verein leiten wird. Nach einer Einarbeitungszeit wird später Urs Schönholzer die Präsidentschaft übernehmen. Beide wurden einstimmig und lautstark gewählt. Wir gratulieren!
Die Versammlung fand am Montag im Stadtcasino statt. Sie war wie immer der unbestrittene gesellschaftliche Höhepunkt des noch jungen Jahres.
Herzog führte gelassen, zügig, durch die Versammlung. 26 Neumitglieder, 383 Mitglieder gesamt; Jahresbeitrag neu Fr. 135.–. www.gewerbe-frauenfeld.ch
Ernst Rüsi würdigte die Verdienste des abtretenden Präsidenten, der seit 2003 vieles mitgeprägt hat. Seine Stimme war deutlich vernehmbar: F21, Lastwagenverbot, weitere Themen: Bau, Finanzen, Bildung, Lehrlingswesen, Berufsmesse, LIFT, Zusammenarbeit Schule-Firmen. In letzteren Bereichen hat Herzog un­übertroffen hervorragende Arbeit geleistet.
Der Vorstand setzt sich neu wie folgt zusammen:
Himmelberger Fredi, Ernst Rüsi, Scheid­egger Alex, Kessler Stephan, Zurbuchen Basil, Krauter Simon, Küng Florian, Romano Silvana, Staffelbach Uschi, Helbling Michael, Pfiffner Müller Martina, Künzle Ernst, Schönholzer Urs.
Röbi Fürer übergab anschliessend die Förderpreise an 3 junge Leute, die an den Lehrabschlussprüfungen mit 5+ brillierten: Alle 3 sind Stifte des «Zopf ab»-Sonnenbecks Markus Wirth, der übrigens das tolle Dessert, eine luftige Himbeerschnitte, sponsorte. Die 3 heis­sen: Colette Ammann, Christian Dähler und Anja Feige. Wir gratulieren!

Kaspar Schläpfer hielt anschliessend die super-Rede. «Wir alle sind Glückspilze, die hier in der Schweiz, im Thurgau und in Frauenfeld (in fortschreitender Gewichtung) leben und arbeiten.» Allen rund herum geht‘s weniger gut, und je weiter weg sie wohnen, noch weniger. Sein Dank ging an alle, die Freiwilligenarbeit leisten. Schläpfer hob die Bedeutung des Kantons als Arbeitgeber hervor (3150 Arbeitsplätze) und machte in wenigen Worten klar, warum in Zukunft die Kantonsfinanzen in ein labiles Gleichgewicht geraten werden. Brillante Analyse!
Carlo Parolari setzte den i-Tupfer: «Im 2014 kommen wir aus dem Festen nicht mehr heraus!» prophezeite er. Die Festerei geht nahtlos ineinander über, bis zum Umfallen und zur Ausnüchterung gegen Jahresende.
Er skizzierte die 4 Stadtentwicklungsprojekte und warb für ein Ja zum Stadtbus am 9. Februar.
Nachdem die rhetorischen Feuerwerke gezündet waren, hatte das ohrenbetäubend laute Magenknurren ein Ende: Dobers Fleischkäse, Webers Kartoffelsalat und Wirths Himbeerschnitte sorgten für Ruhe und ein geselliges Finale.

 

 

«Fredi Himmelberger,  übernehmen Sie!»