Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 17.01.2024

Vom brummenden Tiger zum schnurrenden Kätzchen

Zwei Minuten Gesundheit

 

 

Einen wunderschönen guten Morgen an alle Party-Panther und Cercle-Löwinnen des Berchtoldstrunkes!


Herzlich willkommen zur brandneuen Ausgabe von «Katerkämpfe und Katzenkunst». Heute erfahren Sie, wie Sie ihren brummenden Tiger nach einer durchzechten Nacht in ein zufriedenes Kätzchen verwandeln können. Die besten Tipps, um wieder auf die Pfoten zu kommen und frischer auszusehen als eine Miezekatze im Morgengrauen.


Wasser marsch!


Lassen Sie uns sogleich mit der Wasserschlacht beginnen. Das unverzichtbare Elixier ist Ihr bester Freund, solange der Kater noch nicht schnurrt. Wasser hilft, die durch die alkoholische Safari ausgetrocknete Wüste zu rehydrieren. Trinken Sie ausgiebig – am besten schon vor dem Einrollen ins Katzenkörbchen.


Gegen die Übelkeit hilft alternativ auch Ingwer- oder Kamillentee, da diese Teesorten den Magen beruhigen.



Katzenfutter Deluxe


Rettung naht in Form eines ultimativen Katerfrühstücks – eine himmlische Verschmelzung von ausgewogenen Lebensmitteln, die nicht nur den Magen besänftigen, sondern auch den Katerjammer vertreiben. Greifen Sie dabei zu wertvollen Omega-3-Fettsäuren, hochwertigen Proteinen und ausreichend Elektrolyten. Ein Rührei mit etwas Rapsöl, dazu Spinat, Avocado und ein paar Salzstangen werden sich in eine wahre Symphonie von Geschmack und Heilung verwandeln.



Der Duft von Frische


Ein neuer Morgen, ein neuer Anfang: Der erste Schritt aus der kuscheligen Katzenhöhle ist der schwerste. Doch Bewegung hilft nicht nur physisch, sondern auch mental. Die Sauerstoffzufuhr durch tiefe Atemzüge belebt den Geist, vertreibt die Müdigkeit und setzt Endorphine frei. Die natürlichen Glückshormone sind Balsam für die Seele und können selbst den hartnäckigsten Katerblues vertreiben.


Beim sportlichen Versuch, den gähnenden Tiger zu besiegen, sollte jedoch Vorsicht geboten sein. Das Gleichgewichtsgefühl, die Reaktionsfähigkeit und die Konzentration sind allesamt in Mitleidenschaft gezogen worden. Laternen und andere Hindernisse können somit zur unbewussten Herausforderung werden. Ein unachtsamer Sprint kann schnell in einer unerwünschten Begegnung mit dem Blumentopf der Nachbarin enden. Also lieber mit Stolzieren auf Samtpfoten beginnen und das Raubtier noch etwas auf Jagdentzug halten.



Duschgeflüster und Katzengesang


Auch wenn das feuchte Nass vielleicht nicht die bevorzugte Umgebung einer Katze ist, kann es den Kater dennoch erfolgreich bezwingen, ja gar wiederbeleben.


Der Duft von Minze, Zitrus oder Eukalyptus hat dabei einen zusätzlich beflügelnden Effekt und kann Kopfschmerzen lindern. Gleichzeitig den Wasserhahn gelegentlich auf «eisig kalt» drehen, sodass die Blutzirkulation ebenfalls neuen Schwung erhält. Dazu ausgelassener Katzengesang und die Dusche wird zur freudigen Spa-Bühne.



Schlafen und schnurren 


Haben alle gut gemeinten Ratschläge versiegt, hilft nur noch eines: Einrollen, schnurren und das Schlummerparadies betreten – denn Katzen sind ja bekanntlich Meister im Nickerchen halten.


Auf fitte Panther, starke Löwinnen und ein neues, katerfreies Abenteuer!


Sarah Utzinger