Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 21.08.2013

Wie werde ich Privatbeiständin/Privatbeistand in Frauenfeld?

Möchten Sie sich für schutz- und hilfsbedürftige Menschen engagieren?
Für Bewohner der Stadt Frauenfeld, die nicht in der Lage sind ihre persönlichen, administrativen und finanziellen Angelegenheiten alleine zu besorgen, suchen wir Privatbeiständinnen und Privatbeistände.

 

 

Wer kann Privatbeiständin/Privatbeistand werden?
Eine Privatbeiständin/ein Privatbeistand bringt Lebenserfahrung, einen gesunden Menschenverstand, Sozialkompetenz und Einfühlungsvermögen mit. Ein einwandfreier Leumund und geordnete finanzielle Verhältnisse sind ebenso wichtig. Eine gewisse Erfahrung und Routine bei der Regelung von administrativen und organisatorischen Aufgaben erleichtert die Ausübung des Amtes. Das Führen einer einfachen Buchhaltung und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit Behörden und Institutionen sind ebenso bedeutend.

Wird die Privatbeiständin/der
Privatbeistand für diese Aufgabe entschädigt?
Bei dieser Tätigkeit handelt es sich um eine gemeinnützige und ehrenamtliche Aufgabe ohne Lohn im eigentlichen Sinn. Es wird jedoch eine dem Aufgabenumfang angepasste Entschädigung entrichtet. Diese ehrenamtliche Tätigkeit verschafft eine grosse Genugtuung und persönlichen Gewinn. Sie bietet Gelegenheit für vielfältige Kontakte mit Menschen, Ämtern und Institutionen.

Welche Menschen brauchen Ihre Hilfe?
Es sind betagte Menschen, die nicht mehr für sich selber sorgen können und über kein tragfähiges soziales Netz verfügen. Hilfe benötigen aber auch Personen, die aufgrund einer geistigen oder psychischen Behinderung oder wegen Suchtproblemen ihr Leben nicht mehr selbstständig gestalten können.

Welche Aufgaben hat eine Privatbeiständin/ein Privatbeistand zu übernehmen?
Die Aufgaben sind je nach den Umständen des konkreten Betreuungsfalles unterschiedlich. In der Regel gehört zu den Aufgaben ein regelmässiger persönlicher Kontakt zur betreuten Person. Die Regelung des Zahlungsverkehrs und Verwaltung allfälliger Vermögenswerte sind ebenso zu erledigen wie die Geltendmachung von Versicherungs- und Sozialleistungen sowie das Ein­reichen der Steuererklärung. Je nach Situation sind weitere Aufgaben zu erfüllen, wie beispielsweise einen Heim­eintritt für eine betagte Person vorzubereiten oder das Suchen einer Arbeitsstelle für einen jüngeren Menschen. Der jährlich fällige Rechenschaftsbericht zuhanden der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde gibt Einblick über die persönlichen und finanziellen Situation der betreuten Person.

Haben Sie Interesse für diese Aufgabe?
Verfügen Sie über Zeit, sind kommunikativ und arbeiten gerne mit und für Menschen? Falls Sie sich für eine solche Aufgabe interessieren, zögern Sie nicht, melden Sie sich bei unserer Leiterin der Berufsbeistandschaft, Verena Odermatt. Sie wird Sie näher über diese interessante Aufgabe und die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten informieren. In einem Gespräch werden die Erwartungen, Rechte und Pflichten erörtert.

Kontakt:
Verena Odermatt, Rheinstrasse 8, 8501 Frauenfeld, 052 724 54 20, verena.odermatt@stadtfrauenfeld.ch