Stadtrat für Neubau des Hallenbads

Das Hallenbad Frauenfeld muss umfassend saniert werden. Der Stadtrat hat sich nun dafür ausgesprochen, das Hallenbad ganz zu erneuern.

 

 

Das Frauenfelder Hallenbad entspricht nach 44 Betriebsjahren nicht mehr den heutigen baulichen Anforderungen. Besonders die Decke muss aus statischen Gründen bis 2020 ersetzt werden. Das Gebäude genügt ausserdem den energe­tischen und sicherheitstechnischen Ansprüchen nicht mehr.
Aufgrund einer Machbarkeitsanalyse hat der Stadtrat verschiedene Massnahmen geprüft. Er kommt zum Schluss, dass ein kompletter Neubau des Hallenbads notwendig ist. Eine teilweise Sanierung hätte unberechenbare Kosten zur Folge. Um die Standards in den Bereichen Energieeffizienz, Hygiene, Sicherheit und Behindertengerechtigkeit optimal zu erfüllen, sollen alle Anlageteile dem heutigen Stand der Technik entsprechen und aufeinander abgestimmt sein.
Die vom Stadtrat bevorzugte Lösung sieht einen Neubau am bisherigen Standort des Hallenbads vor. Der Betrieb wäre damit zwar für 18 bis 24 Monate unterbrochen, doch gleichzeitig würde in dieser Zeit weniger Unterhaltsaufwand anfallen. Im Vergleich zu einem Neubau an der Stelle des Sportbeckens im Freibad sind die Baukosten dieser Variante zudem um 8 bis 10 Millionen Franken geringer. Für das Neubauprojekt werden 33 Millionen Franken veranschlagt. Als nächster Schritt ist ein Architekturwettbewerb vorgesehen. Dafür beantragt der Stadtrat einen Kredit von 350 000 Franken. (mw)