Frauenfelder Woche

Frauenfeld

Schlossführung: Stippvisite aus der Vergangenheit

Schloss

Stippvisite aus der Vergangenheit

Schloss Frauenfeld hat einst ihr gehört. Als letzter Spross einer Stettfurter Richterdynastie vermacht Marie Elise Bachmann (1879–1955) das Gebäude aus dem 13. Jahrhundert dem Kanton. Ihre Auflage: hier ein Museum einzurichten. Was wohl aus ihrem Legat geworden ist?

Es war Maries letzter Wille: Aus Schloss Frauenfeld soll ein historisches Museum werden. Diesen Wunsch setzt der Kanton Thurgau 1960 um. Ob Marie Elise Bachmann mit der Realisation zufrieden gewesen wäre? An der öffentlichen Führung vom Samstag, 22. Februar 2020 schlüpft Historikerin Aline von Raszewski in die Rolle der grosszügigen Schenkerin, reist von 1915 ins 2020 und nimmt den Wandel «ihres Schlosses» in Augenschein.

Erinnerungen und Lieblingsstücke
Marie Elise Bachmann hat den Nachlass ihrer kultur-, reise- und sammelfreudigen Familie – Kunstschätze, Waffen, exotische Souvenirs, persönliche Herzensdinge und Kuriositäten – nebst dem Schloss dem Thurgau überlassen. Auf dem Streifzug durch ihre ehemaligen Gemächer stösst Marie Elise auf ihre Lieblingsstücke aus der Familiensammlung und erzählt dem Publikum ihre Erinnerungen daran. Auch fällt ihr auf, wie sich die Räume seit ihrer Zeit verändert haben – ob ihre Gäste erraten, wo früher eine Geheimtür verborgen war, in welche Richtung die ursprüngliche Treppe verlief und unter welchem Verputz sich meisterhafte Kunstwerke versteckten? Als krönender Abschluss stösst die Zeitreisende auf eine aussergewöhnliche Tapete, die Maries Mutter Anna Gertrud Lüti vor der Zerstörung gerettet hat, und das Museum mittels multimedialer Inszenierung zum Leben erweckt.

Die Reise in Maries Welt beginnt um 15 Uhr im Schloss Frauenfeld. Eintritt frei, ohne Anmeldung
Bildlegende: Marie Elise Bachmann nimmt ihren Besuch mit auf eine Zeitreise.

 

Weitere Informationen

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Daten und Zeiten

22.02.2020 15:00 - bis 16:00 Uhr