Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 25.02.2015

FCF hat auch im Winter sehr gut gearbeitet

Frauenfelds Fussballer feilten während einer Woche im Februar auch auf Gran Canaria an ihrer Form. Zurück im Schweizer Winter geht es auf dem Kunstrasen der Kleinen Allmend schwungvoll weiter.

 

 

Nach 13 Partien in der Vorrunde liegt Frauenfeld in der Gruppe 6 der 2. Liga interregional nur einen Punkt hinter Leader Freienbach. Kreuzlingen folgt mit bereits fünf Zählern weniger als der FCF auf Rang drei. Diese hervorragende Konstellation freut Trainer Roman Wild (Wilen bei Wil) bei einem kurzen Rückblick: «Wir haben in der gesamten Vorrunde lediglich eine Partie verloren. Leider haben wir kein Derby gewonnen, sondern stets Unentschieden gespielt.» 1:1 gegen Sirnach, 0:0 gegen Aufsteiger Arbon, 2:2 gegen Amriswil und 1:1 gegen Kreuzlingen. Das heisst also, in der Rückrunde finden alle Derbys auswärts statt.

Nur eine Niederlage
Sieben Siege, fünf Remis und nur eine Niederlage (0:2 bei Mels) stehen zu Buche. Exzellent ist das Torverhältnis von 29:10. Keines der übrigen 14 Teams (Freienbach hat als zweitbestes 16 erhalten) durfte auf eine so stabile Abwehr zählen. Wild kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen: «Dabei heisst doch meine Devise, wenn immer möglich nach vorne spielen. Aber auf einer soliden Defensive kann man natürlich wunderbar aufbauen.» Weiter geht die Meisterschaft für Frauenfeld am Sonntag, 8. März, in Gossau (ZH). Daheim gewann der FCF 1:0.

Vier gingen, drei kamen
Wie so üblich in der Winterpause gibt es auch beim FCF Mutationen zu vermelden. Die vier Abgänge betreffen: Dusko Vasic (Amriswil), Demian Titaro (Sirnach), Aladin Isakovic (Mladost Doboj), Fadil Goli (Elgg). Neu für Frauenfeld im Einsatz stehen: Lenny Wulf (Brühl), Alexander Schlauri und Eddy Coutinho (beide Sirnach). Die beiden Letzteren sind FCF-Heimkehrer.
Das einwöchige Trainingslager auf Gran Canaria (nach Teneriffa und Fuerteventura die drittgrösste der Kanarischen Inseln) war ein voller Erfolg. Bis auf zwei Akteure war das gesamte Kader mit dabei. Täglich wurden ein bis zwei Einheiten absolviert. Die Thurgauer waren allerdings auch polysportiv tätig, etwa bei einer Team-Olympiade. Der 39jährige Roman Wild durfte vom Abstecher nach Spanien rundum ein zufriedenes Fazit ziehen: «Der Rasen im Las-Palmas-Stadion war gut, die Wetter-Bedingungen ideal. Ich konnte jeden Tag mein volles Programm durchziehen.» Ursprünglich war der Anlass später vorgesehen, doch damit die Studenten ebenfalls teilnehmen konnten, wurde der Termin vorverlegt. «Wir haben sowohl im technisch-taktischen als auch im physischen Bereich unsere Ziele gut erreicht», bilanziert Wild.
Zurück in heimischen Gefilden kann der gefallene Schnee und das kalte Wetter den Trainingsfleiss der FCF-Akteure nicht bremsen. Der Kunstrasen auf der Kleinen Allmend lässt optimales Üben mit bis zu vier Einheiten pro Woche zu. Bereits ausgetragen wurden einige Freundschaftsspiele, zwei weitere Tests stehen bevor. Bisher sind die Frauenfelder also voll im Fahrplan und wollen mit Power weiter arbeiten.
Ruedi Stettler

 

 

FCF hat auch im Winter sehr gut gearbeitet