Frauenfeld · 19.03.2025
Fabelwesen und auch mystische Gestalten begeistern die vielen Fans
Das traditionelle Schaulaufen des Eissport Club Frauenfeld hatte ein ganz spezielles Motto: Im Reich der Fabelwesen und mystischen Gestalten. Spektakel war also angesagt.

Die zahlreichen Zuschauer bekamen bei freiem Eintritt ein wirklich buntes Programm geboten. Einzelathleten, aber vor allem Fabelwesen, schwirrten auf dem Eis herum: Feen, Hexen, Trolls, Drachenritter, Gespenster, Einhörner, Waldnymphen, Zauberer und Vieles mehr.
Darum musste sich auch ESF-Präsidentin Isabelle Herzog etwas einfallen lassen. Sie zauberte für den abwesenden Europameister Lukas Britschgi (Trainingslager in Chemnitz) als Gastläuferin Livia Kaiser aus dem Hut. Die Amlikonerin bewies mit viel Grazie und in einem unheimlichen Tempo, trotz noch immer nicht ausgeheilter Verletzung, gleich bei zwei Einsätzen ihre Klasse.
Schon mehrere Minuten vor dem Start bewegten sich in der KEB auf den Gängen viele geschminkte Gestalten hin und her. Es war ein vorfreudiges Gewusel. Endlich durften die ersten Läufer aufs Eisfeld. Kleine und Grössere, Jüngere und Ältere, alle mit einem enormen Enthusiasmus. Auch komödiantische Einlagen fehlten nicht. Eindrücklich auch die zahlreichen kleinen «Gschpäntschli». Besonders raffiniert gingen die übermütigen Trolls vor. Sie versteckten nämlich unter ihren hochgesteckten Haaren eine PET-Flasche.
Die gut gelaunten Zuschauer geizten während den fast zwei Stunden nicht mit Applaus. Sie entschädigten so die 140 Teilnehmer im Alter zwischen vier und über 50 Jahren. Auf alle Fälle war das Schaulaufen des Eissport Club Frauenfeld auch diesmal wieder ein voller Erfolg.
Text und Bilder: Ruedi Stettler