Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 15.01.2025

Europameisterin Angelica Moser war nicht zu schlagen

Im Athletics-Center in Frauenfeld ging erneut ein Stabhochsprung-Spektakel über die Bühne. Dieser Wettkampf brachte Stars aus der Schweiz, Amerika, Griechenland, Slowenien, Deutschland, Frankreich und Belgien zusammen.

 

 

Europameisterin Angelica Moser kennt die Halle der Turnfabrik in Frauenfeld bestens. Früher hat sie dort oft trainiert und mit dem STV Frauenfeld auch Wettkämpfe bestritten. Nun lehrte sie wenige hundert Meter daneben auch das Athletics-Center kennen, denn bei den vorherigen Austragungen fehlte sie. 


Mit einer übersprungenen Höhe von 4,56 Metern holte sie sich souverän den Sieg. Die Andelfingerin wurde bei den Olympischen Spielen Vierte und ist Schweizer Rekordhalterin. Die 27-Jährige gehört zu den erfolgreichsten Athletinnen der Schweiz. Ihre Konstanz und ihr unermüdlicher Ehrgeiz machen sie zur festen Grösse im internationalen Stabhochsprung.


Auf Platz zwei folgte Elien Vekemans aus Belgien (4,46), während Anjuli Knäsche aus Deutschland (4,36) den dritten Platz erreichte. Die Baslerin Pascale Stöcklin überzeugte ebenfalls mit einer starken Leistung (4,26).


Bei den Herren brillierte der Amerikaner Waters Carson mit 5,56 Metern, dicht gefolgt von Matteo Oliveri aus Italien (5,46) und dem Schweizer Felix Eichenberger (5,36), der das Publikum mit seiner starken Leistung begeisterte.



Nachwuchs im Fokus


Die Locals-Kategorie bot den regionalen Talenten eine Bühne. Kim Thalmann (LC Frauenfeld) glänzte mit einer persönlichen Bestleistung von 3,46, während Michael Lüthi (LC Schaffhausen) bei den U20 mit 4,47 triumphierte. Die starken Auftritte der Athletinnen und Athleten des LC Frauenfeld, darunter Raphael Ettlin und Silvan Fürer, unterstrichen die Bedeutung der regionalen Leichtathletik. Auch Bianca Hercigonja und Adrian Kübler vom LV Winterthur zeigten solide Leistungen. Kübler übersprang 5,16, was ihm den vierten Platz einbrachte, Hercigonja erreichte 3,31, was sie in der U20 auf Platz fünf brachte.  (rs/mr)