Frauenfeld · 11.12.2024
Lichtermeer am Frauenfelder Weihnachtsmarkt
«Eine Million Sterne» als Zeichen der Solidarität für Armutsbetroffene.

Am Samstag, 21. Dezember 2024 engagieren sich junge Erwachsene, Firmand*innen der Pfarrei St. Anna und Konfirmand*innen der Evangelischen Kirchgemeinde Frauenfeld, für das Sozialprojekt «Eine Million Sterne» der Caritas-Organisation. Im Rahmen des Frauenfelder Weihnachtsmarktes sorgen die jungen Erwachsenen von 16.00 – 19.30 Uhr beim Himalaya, dem Strassenabschnitt zwischen der katholischen Stadtkirche St. Nikolaus und dem Bücherladen Saxbooks, für Aufmerksamkeit und ein Lichtermeer der Solidarität für Armutsbetroffene in der Schweiz.
Gemeinsam sammeln junge Menschen Spenden und laden anwesende Kinder und Erwachsene, Besucherinnen und Besucher des Weihnachtsmarktes ein, ein Licht anzuzünden und ein Zeichen der Solidarität für die von Armut betroffenen Menschen zu setzen. Jede Kerze, jede Zuwendung bringt Hoffnung. Denn Betroffene sind oft unsichtbar. Dennoch trifft es fast 10 % der Schweizer Bevölkerung. Alle sind eingeladen, das Lichtermeer und die Atmosphäre zu geniessen.
Das Caritas-Projekt «Eine Million Sterne» hat nicht nur zum Ziel ein Zeichen für Solidarität mit den Mitmenschen zu setzen, sondern ganz bewusst darauf aufmerksam zu machen, dass diese, am Rande der Gesellschaft Lebenden, oftmals nicht wahrgenommen werden. Menschen leben nebeneinanderher und erkennen nicht, wann und in welcher Form Hilfe geschehen soll. Mehr Mitgefühl und Achtsamkeit gegenüber den Mitmenschen bringen einander näher und verbinden.
Das ist das Ziel der Aktion.
Jeder Besucher ist eingeladen, als Zeichen des Miteinanders eine Kerze anzuzünden. Gespendet wird freiwillig. Mit den Einnahmen werden bei der Caritas Thurgau die Sozialberatung und die Einzelfallhilfe für Menschen, welche im Thurgau leben, unterstützt. Beispiele Bedürftiger sind Alleinerziehende, in psychischer oder finanzieller Notlage, Jugendliche, welche nach ihrer Volljährigkeit von den Eltern auf die Strasse gesetzt werden oder ältere Menschen, welche vor ihrer Pension der Arbeitslosigkeit zum Opfer gefallen sind und im Endeffekt ausgesteuert werden. Die Liste lässt sich beliebig erweitern. Keiner wählt den Weg, ausgeschlossen zu sein, so bietet die Caritas Hilfe an, wo der Sozialstaat keine Möglichkeiten sieht…. (zvg)