Frauenfeld · 20.11.2024
Herausragende Projekte am Bildungszentrum für Technik Frauenfeld ausgezeichnet
Preisverleihung Emil-Halter-Stiftung Jugendförderung TG
Im Rahmen des Kick-offs für die interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA) der BM-Abschlussklassen wurden am Freitag, 8. November 2024 herausragende Arbeiten des vergangenen Jahres durch Martin Witzig von der Emil-Halter-Stiftung, Jugendförderung Thurgau, ausgezeichnet.
Nach der Begrüssung der Anwesenden durch Rektor René Strasser und einer Einführung in die Bedeutung der Projektarbeit präsentierte Adrian Merkofer (Fachverantwortlicher für Biologie/Chemie) die Anforderungen an eine IDPA. Neben den formalen Voraussetzungen sind eine ausgeprägte Neugier und ein überdurchschnittliches Engagement erforderlich, um eine hervorragende Arbeit zu leisten. Die Begeisterung für die jeweiligen Fachthemen wurde bei der Präsentation der beiden ausgezeichneten IDPA ersichtlich.
Prämiert wurde die Arbeit «ImPress» von Julian Hofer, Cornel Koch und Manuel Neff. Die Projektgruppe entwickelte eine PET-Presse, welche sich in PET-Sammelbehälter integrieren lässt. Des Weiteren beinhaltete die Arbeit Überlegungen zur Optimierung des PET-Recyclingprozesses sowie die Erstellung eines Businessplans für ein potenzielles Start-up.
Im Rahmen des zweiten Projekts wurde von Julia Bieri, Annina Hengartner und Ramon Reiffer ein Konzept für ein Tiny House entwickelt, welches sich durch einen modularen Aufbau sowie eine nachhaltige Bauweise auszeichnet. Zielsetzung war die Schaffung von kosteneffizientem Wohnraum. Die Arbeit umfasst einen Businessplan, die Entwicklung und Visualisierung von Modulen sowie die Berechnung von Statik und Wärmedämmung.
Unter dem Applaus der anwesenden Lernenden überreichte Martin Witzig von der Emil-Halter-Stiftung Jugendförderung Thurgau anschliessend die verdienten Urkunden und Preise.
Zudem präsentierten Flavio Jakob, Benjamin Portmann und Sebastian Tietz ihre Forschungsarbeit «Entwicklung eines Gebärdensprache-Handschuhs». Die drei Studierenden absolvierten von 2022 bis 2023 eine BM-Ausbildung am BZT und reichten anschliessend ihre Arbeit bei Schweizer Jugend forscht ein. Im Frühjahr 2024 wurde ihre Arbeit beim nationalen Wettbewerb mit dem Prädikat «sehr gut» bewertet. Die Arbeit befasst sich mit der Entwicklung eines Handschuhs zur akustischen Wiedergabe der Gebärdensprache sowie der Erforschung potenzieller Anwendungsbereiche. (zvg)