Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 25.07.2024

Neuer Standort für Reise-Terminal-Projekt

Das geplante Bauprojekt der Twerenbold Reisen Gruppe am Pflanzschulweg wurde zurückgezogen. Damit bleibt die Parzelle 50967 weiterhin im Besitz der Stadt Frauenfeld. Es gibt bereits andere Interessenten für das Bauland in der Gewerbezone. Als alternativer Standort für das Reise-Terminal von Twerenbold bietet die Parzelle 61755 im Alexander beste Voraussetzungen.

 

 

Im Februar 2019 hat das Frauenfelder Stimmvolk den Verkauf der 9500 Quadratmeter grossen Parzelle am Pflanzschulweg für 5,7 Mio. Franken mit 4054 Ja- zu 3256 Nein-Stimmen deutlich gutgeheissen. Gegen das geplante Bauprojekt der Twerenbold Reisen Gruppe, die ein Reise-Terminal mit einem Wohn- und Gewerbebau plante, gingen allerdings Einsprachen ein. Diese wurden vom Verwaltungsgericht im Februar 2023 gutgeheissen. Inzwischen hat das Reiseunternehmen das geplante Bauprojekt zurückgezogen und verzichtet damit auch auf den Landkauf.


Der Stadtrat ist nach wie vor überzeugt, dass die Ansiedlung des inhabergeführten Schweizer Reiseunternehmens mit bald 130-jähriger Geschichte ein Gewinn für Frauenfeld wäre. «Die Twerenbold Reisen Gruppe würde langfristige Arbeitsplätze schaffen und als Marke zur Bekanntheit des Standorts Frauenfeld beitragen», erklärt Stadtpräsident Anders Stokholm.


Mit der städtischen Parzelle 61 755 im Alexander konnte ein neuer Standort im gleichen Preisrahmen gefunden werden. Die Lage des Areals zwischen der Autobahn A7 und dem Paketverteilzentrum der Post eignet sich ideal für ein Reise-Terminal. Der Kaufvertrag konnte diese Woche unterzeichnet und öffentlich beurkundet werden. Karim Twerenbold, Verwaltungsratspräsident der Twerenbold Reisen Gruppe, erklärt: «Wir sind vom Standort Frauenfeld überzeugt und freuen uns deshalb sehr, dass sich auf der verkehrstechnisch sehr gut erschlossenen Parzelle im Alexander neue Möglichkeiten eröffnen. Wir passen die Pläne für unser Reise-Terminal der neuen Umgebungssituation an und sind zuversichtlich, mit diesem Projekt zur wirtschaftlichen Wertschöpfung in Frauenfeld beitragen zu können.» 


 (svf)