Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 26.06.2024

Kulturunterstützung und Jazzmusik

Förderbeiträge an sechs Thurgauer Kulturschaffende

Regierungsrätin Denise Neuweiler hat gestern Abend im Kino Roxy in Romanshorn die Förderbeiträge 2024 an sechs Kulturschaffende aus dem Kanton Thurgau überreicht. Der Abend war eine Feier der Vielfalt des Thurgauer Kulturschaffens und eine Würdigung des Engagements und des Einsatzes der sechs Preisträgerinnen und Preisträger für ihre künstlerischen Zielsetzungen.

 

 

Die sechs Förderbeiträge erhielten Künstlerinnen und Künstler aus den Sparten Musik, Performance/Theater, Literatur und Bildende Kunst. Damit soll eine künstlerische Entwicklung ermöglicht werden. Die Fachjury hatte aus 68 Bewerbungen folgende sechs Thurgauer Künstlerinnen und Künstler ausgewählt:


• Sarah Hugentobler, Video- und Performancekünstlerin
• Johannes Keller, Musiker
• Isabelle Krieg, Bildende Künstlerin
• Bennett Smith, Bildender Künstler
• Tabea Steiner, Autorin
• Ruedi Tobler, Musiker


Die Übergabefeier fand im Kino Roxy statt. Für den musikalischen Teil der Feier sorgte das Meta Zero Quartett um den Thurgauer Schlagzeuger Samir Böhringer, der 2019 einen Förderbeitrag erhalten hatte. Seinen Förderbeitrag wollte er damals unter anderem für die künstlerische Weiterentwicklung seines Meta Zero Quartetts einsetzen, das am Abend seine Interpretation von vier Stücken aus dem Great American Songbook präsentierte.


In ihrer Ansprache wies Regierungsrätin Denise Neuweiler, Chefin des Departements für Erziehung und Kultur, auf das grosse persönliche Engagement, die beeindruckenden Werdegänge und überzeugenden künstlerischen Vorhaben der ausgezeichneten Kulturschaffenden hin. Dabei würdigte sie die grosse Vielfalt des Thurgauer Kulturschaffens, das in diesem Jahr von der Literatur, dem Theater und der Performance über die klassische bis zur elektronischen Musik und von der Installations- und Objektkunst bis zur Fotografie reiche.


Sie sagte aber auch, dass mit den Förderbeiträgen auch Leistungen der Kulturschaffenden ausgezeichnet würden, die oftmals erst auf den zweiten Blick erkennbar würden. Als Beispiel nannte sie den Anspruch, sich akribisch mit der eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen, der Wille die Zukunft aktiv und nachhaltig mitzugestalten und der Mut, im Leben voll und ganz auf die Kunst zu setzen. Sie freue sich deshalb sehr, zum ersten Mal als Regierungsrätin die Förderbeiträge des Kantons Thurgau übergeben zu dürfen. 


Die Förderbeiträge wurden von einer Jury vergeben, die sich aus den Fachreferentinnen und -referenten des Kulturamts sowie externen Fachpersonen zusammensetzt. Auch in diesem Jahr war die Anzahl und Qualität der eingegangenen Bewerbungen hoch. (zvg)