Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 27.04.2023

«Ein gemütliches Quartierbeizli im Zentrum vom Langdorf wäre wünschenswert»

Interview mit Robin Goldinger, Quartiervereinspräsident Langdorf.

 

 

Corona darf man mittlerweile ja getrost etwas aussen vor lassen. Das gibt Kapazitäten für anderes. Worauf liegt in den nächsten Wochen und Monaten Ihr Fokus im Vorstand?
Unser Fokus ist darauf ausgerichtet, dass sich das Vereinsleben wieder durch normale Abläufe auszeichnet. Die ersten Anlässe sind bereits Geschichte. Nach der gelungenen Jahresversammlung war der Anlass «Motocross – hinter die Kulissen schauen» eines der Highlights des Jahres. Nun gilt es, die anstehenden Anlässe weiter erfolgreich durchzuführen. Der Tagesausflug «Seleger Moor» sowie der Besuch am Pfingstrennen beim Reitverein Frauenfeld, stehen an. Hinzu kommen die üblichen Vorstandsarbeiten, unter anderem das Aktualisieren der Hompage und des Mitgliederstammes sowie das Akquirieren von neuen Mitgliedern.

Was liegt Ihnen als Quartiervereinspräsident in den bevorstehenden Monaten besonders am Herzen?
Es ist mir wichtig, dass unsere geplanten Anlässe gelingen und viele Mitglieder an unseren Ausflügen teilnehmen und wir den Car voll interessierter Mitglieder haben. Grosse Freude bereitet mir die wachsende Zahl der Mitglieder. Ganz toll finde ich, wenn wir breit aufgestellt sind in allen Altersgruppen. Dadurch finden immer bereichernde Gespräche statt.

Das Thema Bauen ist ein Dauerbrenner-Thema. Wie sieht die Situation diesbezüglich und mit Blick auf geplante Projekte in Ihrem Quartier aus?
In unserer Langdorfer Zeitung ist das Thema Bauen auch ein Dauerbrenner. Die Arbeiten am Neubau Kehlhofstrasse sind schon bald beendet. Die Rohbauarbeiten an den Bauten Zürcherstrasse und Juchstrasse sind in vollem Gange. Die Planungsarbeiten der Überbauung der Wohngemeinschaft Zielacker laufen auf Hochtouren. So ist immer was am Laufen, was sicher Jung und Alt beeindruckt.

Wenn Sie etwas in Ihrem Quartier – unabhängig von Geld oder Personen – sofort (ver)ändern könnten, was wäre das und warum?
Da kommt mir einiges in den Sinn: Ein gemütliches Quartierbeizli im Zentrum vom Langdorf wäre wünschenswert. Ebenso ein eigenes Vereinslokal zu haben, welches für verschiedene Anlässe von Nutzen wäre und dem Quartier auch für Fremdnutzung dienen könnte. Leider ist dieses Unterfangen schwierig, da es am geeigneten Objekt fehlt und die Finanzierung würde ebenfalls im Raum stehen.

Ein Quartier will und soll attraktiv sein zum Wohnen und fürs Gewerbe. Was zeichnet Ihr Quartier aus?
Ich denke unser Quartier ist gut bestückt mit ruhigen Wohngebieten, guten Einkaufsmöglichkeiten, wie auch mit Gewerbe- und Büroräumen der unterschiedlichsten Bereiche. Der Spielplatz am Wellhauserweg bietet für die Kinder viel Abwechslung und die Allmend ist das Naherholungsgebiet schlechthin.

Was wünschen Sie sich von der Bevölkerung Ihres Quartiers?
Begrüssenswert wäre, wenn die Langdorfer Bevölkerung sich für den Quartierverein begeistert und an den vielen tollen Anlässen teilnimmt und dass die Leute zu Recht sagen können, dass sie sich wohl fühlen in unserem Quartier. Ebenso wünschenswert ist, dass die Infrastruktur weiterhin erhalten bleibt.

Vielen Dank für das Interview.
Michael Anderegg