Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 25.01.2023

Neue Beach-Partnerin für Janick Schaltegger

Melina Hübscher und die Frauenfelderin Janick Serena Schaltegger schlossen die Beachvolleyball-Saison als fünftbestes Schweizer Team ab. Doch nun trennen sich die Wege der beiden.

 

 

Bei ihrem Rückblick im Greuterhof in Islikon zeigte Janick Schaltegger noch einmal auf, was sie zusammen mit Melina Hübscher erreicht hatte. Insgesamt absolvierten sie 14 Turniere. Weil das Team Flüge und Hotels selber bezahlen musste, ging man mit Engagements im Ausland vorsichtig um. Trotzdem gab es im April ein Trainingslager in Griechenland und sogar einen Auftritt in Südkorea.
«Wir reisten aber nur an, weil wir für das Hauptturnier bereits qualifiziert waren. Die Planung für internationale Turniere wird zusätzlich dadurch enorm erschwert, weil man immer erst 28 Tage vor Beginn weiss, ob man überhaupt antreten darf. Als weitere Erschwernis kam im 2022 immer dazu, dass wir uns stets gegen Corona testen lassen mussten», erklärt Schaltegger.

Lehre als Töpferin
Zur Trennung kam es, weil die Freiburgerin Melina Hübscher eine Lehre als Töpferin begonnen hat. Janick Schaltegger arbeitet nach wie vor im Detailhandel. Ab Herbst möchte sie in Bern ein Studium in Psychologie aufnehmen. Trainieren wird sie weiterhin im Beach-Center in der Bundesstadt unter Vater Marc und Sohn Mirco Gerson.
Nach einiger Ungewissheit hat sich ergeben, dass Janick Schaltegger (25) neu mit Anouk Kressler (Bild / 19, Fribourg) spielen wird: «Sie ist im Nachwuchskader von Swiss Volley und wird diesen Winter bereits drei- bis viermal pro Woche mit mir trainieren. Wir werden im Sommer sicher die einheimische Elite-Tour spielen, wo wir uns für die Schweizer Meisterschaft qualifizieren wollen».
Die am 1. Juli 26 Jahre alt werdende Frauenfelderin blickt noch weiter voraus: «Wenn es die Finanzen erlauben, hoffen wir auch international an Turnieren teilzunehmen. Bereits im Februar wird das erste Trainingslager (in Ägypten oder Spanien) statt finden. Wir sind seit einiger Zeit intensiv an den Vorbereitungen, Planungen und an der ganzen Finanzierung unserer kommenden Saison».

Ruedi Stettler