Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 18.01.2023

Diese Frage musste ja kommen

Dorfgemeinde Matzingen verabschiedete Rechnung 2021/2022 und Budget 2022/2023

Anlässlich der 184. Dorfgemeindeversammlung der Werkbetriebe Matzingen wurden sämtliche Anträge einstimmig angenommen. Am Montag konnte nach zwei Jahren Unterbruch wieder eine physische Abstimmungsveranstaltung durchgeführt werden. Durch die Traktanden führten Kommissionspräsident Pascal Amacker sowie die Betriebsleiterin Susi Meier.

 

 

Eigentlich war die Frage logisch und aufgrund der aktuellen Energiemangellage selbstverständlich: «Wieviel wird uns Matzinger in absehbarer Zeit der Strom mehr kosten»? Die Antwort war weniger selbstverständlich, aber umso erfreulicher: Susi Meier konnte mitteilen, dass die Mehrkosten in absehbarer Zeit lediglich um ein Prozent höher als vorher sein werden. Pascal Amacker lieferte auch gleich die Gründe nach: «Unsere Verträge mit den Stromlieferanten werden je zweimonatlich abgeschlossen. Das bringt es mit sich, dass die Preise einmal etwas höher, aber auch niedriger sein können. Somit gleicht sich das für uns aus. Wir in Matzingen sind also in einer komfortablen Lage. Die längerfristige Entwicklung kann man allerdings nicht voraussagen».

Kein einfacher Vergleich
Weil die Buchhaltung auf das harmonisierte Rechnungslegungsmodell umgestellt wurde, liess sich in der Botschaft zur Bächtelisversammlung ein Vergleich mit den Zahlen des Vorjahrs nicht so einfach machen. Der einstimmigen Zustimmung bei den Anträgen in den Bereichen Strom, Wasser und Gas tat dies jedoch keinen Abbruch.
Unzufriedenheit zeigte einzig ein Fragesteller zum Thema Versorgung mittels Glasfasernetz. Pascal Amacker musste ihm erklären, dass diese Sparte nicht in den Bereich der Werkbetriebe gehöre. Anbieter seien in Matzingen die Leukom sowie die Swisscom. Genaueres müsste der Fragesteller allenfalls bei der Gemeindeverwaltung erfahren. Nach aktuellem Wissenstand gedenke die Gemeinde jedoch hierzu keine eigenen Massnahmen zu ergreifen. Wenn dann einmal doch, dann hätte dies Kosten von gegen zwei Millionen zur Folge.

Urs Nobel