Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 21.12.2022

In diesem Jahr etwas dunkler, dafür aber mit unglaublich viel Charme

Trotz Kälte und Schnee – viele Besuchende am Frauenfelder Weihnachtsmarkt

Von Freitag bis Sonntag stand der Weihnachtsmarkt wieder an. Nach den beiden Corona-Vorjahren ohne irgendwelche Einschränkungen. Zugegebenermassen war er in diesem Jahr wegen der fehlenden Weihnachtsbeleuchtung etwas dunkler, dagegen wusste man sich aber zu helfen. Beispielsweise mit dem Licht der «Eine Million Sterne» oder mit den Holzwindlichtern der Frauenfelder Schreinerei Kunz.

 

 

Der Geruch von Feuer, Punsch, Glühwein und anderen feinen Gerichten flutete am Wochenende die Frauenfelder Innenstadt. Der Weihnachtsmarkt stand bereits wieder an. Und trotz kalter Temperaturen und leichtem Schneefall liessen sich viele nicht abhalten, einem der schönsten Weihnachtsmärkte der Ostschweiz einen Besuch abzustatten.

Kamele und singende Kinder
Eröffnet wurde der Weihnachtsmarkt wie gewohnt am Freitag mit dem Einzug der Kamelkarawane in die Stadt. Dies taten sie auch in diesem Jahr wieder zusammen mit der fröhlichen Kinderschar der 1. bis 3. Klässler der Schulanlage Langdorf, die gekonnt und mit viel Einsatz Lieder wie «Es Trückli voll Liebi», «Feliz Navidad» und «Zimetschtern han i gern» zum Besten gaben. Die grosse Karawane begleitet von vielen Schaulustigen und natürlich stolzen Eltern zog vom Soldatendenkmal her durch die Vor- und Innenstadt. Und sogar die Frauenfeld-Wil-Bahn musste einmal kurz anhalten, um einen guten Blick auf die Karawane zu erhaschen.

Kleine Reden
Am Abend dann fand der offizielle Teil der Eröffnung statt. OK-Präsident Simon Biegger freute sich über die grosse Zahl der bereits zur Eröffnung erschienen Gäste, dass keine Restriktionen bestehen und er war überzeugt, auch mit etwas weniger Licht einen tollen Markt bieten zu können. Und er hatte recht. Der Weihnachtsmarkt 2022 stand seinen Vorgängern und auch jenen vor der Pandemie in nichts nach. Stadtpräsident Anders Stokholm liess sich die Gelegenheit nicht nehmen, eine kurze Geschichte zu erzählen, etwas, das der einstige Pfarrer hervorragend kann – sehr zur Freude der kleinen Zuhörerinnen und Zuhörer.

(mra)