Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 24.11.2022

Stiftung Wetterbaum: Ein Restaurant zum 15-Jahr-Jubiläum

In der ehemaligen Hero-Kantine an der Breitenstrasse gibt es einen neuen Treffpunkt

Was bis vor kurzem als interne Kantine verwendet wurde, ist nun zu einem Restaurant für die Bevölkerung geworden. Die Stiftung Wetterbaum feiert in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen und erweitert mit dem Restaurant nun ihr Angebot um einen weiteren Zweig.

 

 

Rund 30 geladene Gäste waren beim Eröffnungsapéro vor Ort, als das neue Restaurant der Sozialfirma Stiftung Wetterbaum in der ehemaligen Hero-Kantine feierlich eröffnet wurde. Wobei eröffnet nicht ganz korrekt ist, werden doch schon seit bald einem Monat Mittagessen oder Kaffee und Kuchen serviert. «Wir hatten schon länger die Idee, unser Angebot um ein Restaurant zu erweitern», sagte Co-Geschäftsführer Michael Hodel. Im Nachhinein seien sie froh, hätten sie etwas zugewartet – Stichwort Corona. Und so fällt die Eröffnung nun gleich mit dem 15-Jahr-Jubiläum zusammen.
Fit für Gastroberufe
Der Umbau des Restaurants erfolgte in den vergangenen Monaten mit viel Eigenleistung. Mit Teamleiter Carlos Villamat und Bereichsleiterin Jael Grob hat man nun zwei kompetente Fachleute für das Restaurant gefunden. Mit dem neuen Zweig des Wetterbaums wird die Sozialfirma künftig auch Menschen für Berufe in der Gastronomie fit machen können. Dazu gehört nicht nur die praktische Arbeit, sondern auch individuelles Jobcoaching. Das ganze System hinter der Stiftung Wetterbaum und wie die Zahnräder ineinandergreifen präsentierte Co-Geschäftsleiter Stefan Eggimann in einem informativen Werbefilm.

Soziale Integration
Dass die Stiftung Wetterbaum auch für die Stadt Frauenfeld von Wichtigkeit ist, zeigte die Grussbotschaft von Stadträtin Barbara Dätwyler Weber. «Wir sind froh über das breite Angebot für unsere Klientinnen und Klienten. Hier finden sie eine Tagesstruktur und wichtige Unterstützung auf ihrem Weg zurück in den Berufsalltag. Das sind Eckpfeiler in Sachen soziale Integration», so die Stadträtin.
Stiftungsratspräsident Ueli Hofer machte zudem deutlich: «Wir sind in den letzten 15 Jahren stetig gewachsen und die diversen Umzüge waren nötig. Ohne diese und ohne die motivierten und engagierten Personen im Team wären solche Projekte wie ein Restaurant zu eröffnen sowie all die Zweige am Laufen zu halten, nicht möglich.» «Ich bin stolz auf unser Team, die Arbeit die es leistet und auf unsere bewährten Angebote», sagte Ueli Hofer.

Michael Anderegg