Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 03.11.2022

Lehmann will schneller und fitter werden

Der Frauenfelder Downhill-Mountainbiker Lino Lehmann nimmt mit 96 Punkten im Worldcup den 69. Overall-Rang ein und ist im UCI-Ranking 146.

 

 

Der erst 20-jährige Lino Lehmann hat in der abgelaufenen Weltcup-Saison zahlreiche Erfahrungen in acht Ländern sammeln können. Weil er nun vom Epstein-Barr-Virus (Verursacher des Pfeifferschen Drüsenfiebers) heimgesucht wurde, muss er seine Planungen vorläufig etwas auf Eis legen.
Nachstehend die Fragen der Frauenfelder Woche zur vergangenen Saison und zur Zukunft.

An wie vielen Weltcup-Rennen in wie vielen Ländern bist Du im 2022 gestartet?
Es waren insgesamt acht. Und zwar in Frankreich, Schottland, Österreich, daheim auf der Lenzerheide, Andorra, USA, Kanada und Italien. Die Weltmeisterschaft fand zusätzlich ebenfalls in Frankreich, in Les Gets, statt.

Welches war das Highlight in Deiner Downhill-Weltcup-Saison?
Das war der 34. Platz in Val di Sole (It). Es war mein bisher bestes Ergebnis im Weltcup.

Gab es einen Tiefpunkt?
Das war ausgerechnet an der WM in Les Gets. Da war ich krank, mit sehr wenig Energie im Körper. Trotzdem wurde ich als 51. bester Schweizer.

Welchen Platz gab es an der Schweizer Meisterschaft?
Da landete ich auf Rang sechs.

Bist Du während der Saison Profi?
Mehr oder weniger ist das so. Wenn ich aber zu Hause bin, arbeite ich in Aadorf.

Du arbeitest im Bikeshop Aadorf mit was für einem Prozentansatz?
Ich bin zu 60 Prozent angestellt.

Wo und wie oft trainierst Du?
Zwei- bis dreimal pro Woche Ausdauer und Kraft zu Hause. Downhill-Fahrten absolviere ich in Chur oder sonst wo.

Was sind Deine nächsten Ziele?
Ich möchte schneller und fitter werden, damit ich in die Top-30 der Welt fahren kann.

Interview: Ruedi Stettler