Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 07.04.2022

«Ich hoffe, wir können zusammen viele grossartige Momente erleben und das Quartier wieder belebter sehen»

Interview mit Robin Goldinger,
Quartiervereinspräsident Langdorf

 

 

Welches sind als Quartiervereinspräsident Ihre drei höchsten Prioritäten in den nächsten Monaten und warum?
1. Ich freue mich auf die Arbeit mit dem neuen Vorstand. Es benötigt aber auch wieder Zeit, bis alle in ihrer neuen Funktion Fuss gefasst haben und alles wieder reibungslos läuft. Ich bin mir jedoch sicher, dass wir das schnell umsetzen und mit der jetzigen Motivation weiterziehen können.
2. Wir befinden uns derzeit in einem Wechsel auf ein neues Programm für die Verwaltung, Webseite, Buchhaltung und so weiter. Es ist unser erklärtes Ziel, dieses Programm schnellstmöglich in Betrieb zu nehmen und alle Daten zu mutieren. Wir sind auf einem guten Weg, dies auch in den nächsten Wochen fertigzustellen. Es wird unsere Arbeit erleichtern und mit der neuen Webseite sind wir dann wieder topaktuell.
3. Wir wollen möglichst schnell zurück zur Normalität. In den letzten Monaten war es schwer, den sozialen Kontakt zu pflegen und das Vereinsleben war praktisch inexistent.
Ich hoffe, wir können unser Jahresprogramm wie geplant durchführen und zusammen viele grossartige Momente erleben und das Quartier wieder belebter sehen.

Wenn Sie in Bezug auf Ihr Quartier einen Wunsch frei hätten, welcher wäre das?
Da gibt es mehrere. Ein Beispiel wäre ein eigenes Vereinslokal. Aber für mich ist fast wichtiger, dass es wieder mehr Mitglieder in unseren Quartiervereinen in Frauenfeld gibt. Schön wäre es auch, wenn mehr junge Frauenfelderinnen und Frauenfelder den Weg in die Quartiervereine finden. An unseren Anlässen sehe ich immer, wie toll es sein kann, wenn jede Altersgruppe vertreten ist und es gesellig zu- und hergeht.

In welchem Bereich soll Ihr Quartier in den nächsten Jahren noch wachsen/zulegen und in welchem nicht?
Im Allgemeinen finde ich, fehlt es im Langdorf an nichts. Das Quartier wächst und wächst und das in einer guten Geschwindigkeit. Wir haben im Langdorf viele feine Restaurants, schön wäre aber noch ein Kaffee mit Sitzplatz im Grünen und eine Apotheke fände ich auch noch toll.
Schön wäre, wenn der Verkehr nicht noch mehr zunehmen würde. Nur kann man das leider nicht steuern. Sonst denke ich, passt es wie es ist und es muss kein Wachstum forciert werden. Wir haben schöne Wohngebiete, eine passende Industrie, zum Einkaufen ist auch für jedermann etwas vorhanden und für die Kinder hat es ausserdem grossartige Spielplätze.

Welches ist für Sie der schönste Platz in Ihrem Quartier und warum?
Da gibt es viele. Einer ist sicher das Naherholungsgebiet in der Grossen Allmend. Es bietet sehr viele Möglichkeiten und für jedermann genügend Platz. Oder aber das Mühletöbeli, mit dem ich viele tolle Erinnerungen an meine Kindheit verbinde.

Was bringt Sie in Ihrem Amt auf die Palme?
In den letzten Monaten gab es viele Mails, welche viel Zeit für die Beantwortung beanspruchen. Es gibt aber auch die schönen Mails, wie die Anmeldungen für unsere Anlässe oder Anmeldungen von neuen Mitgliedern. Bis jetzt gibt es sonst eigentlich nichts, was mich auf die Palme bringt, aber ich bin auch noch frisch im Amt. Ich hoffe aber, es bleibt so angenehm.

Was ist Ihr persönlicher Aufsteller in Ihrem Quartier?
Die vielen Bekanntschaften. Sowohl im Privaten so auch in der Wirtschaft.Ich freue mich immer, an unseren Anlässen wie dem Langdorfer-Montag oder an einem Brunch viele glückliche Langdorferinnen und Langdorfer zu sehen und mit ihnen ein paar Worte zu wechseln.

Vielen Dank für das Interview. 

Micheal Anderegg