Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 30.03.2022

«Während meiner ersten Legislatur haben wir vieles aufgegleist, in der zweiten folgt nun die Umsetzung»

Interview mit Matthias Küng, Gemeindepräsident von Aadorf

 

 

Welches sind in den nächsten Monaten Ihre drei Prioritäten als Gemeindepräsident und warum?
Derzeit laufen einige grössere Projekte, welche mein aktives Mitwirken erfordern. Bei der Neugestaltung des Bahnhofplatzes in Aadorf bin ich stark involviert. Zudem muss das Projekt Neubau Reservoir Fohrenberg aufgegleist werden und die Projektstudien für ein neues Feuerwehrgebäude müssen vorgelegt werden. Während meiner ersten Legislaturperiode haben wir vieles aufgegleist und vorbereitet, nun in der zweiten Legislaturperiode folgt die Umsetzung, was mich sehr freut.

Wenn Sie in Bezug auf Ihre Gemeinde einen Wunsch frei hätten, welcher wäre das?
Es wäre schön, wenn nicht nur die Bevölkerungszahl, sondern auch die Anzahl Ar-beitsplätze steigen würde. Mehr Arbeitsplätze in unserer Gemeinde wären gut. Ansonsten wünsche ich mir gesunde und glückliche Bewohnerinnen und Bewohner.

In welchem Bereich soll Ihre Gemeinde in den nächsten Jahren noch wachsen/zulegen und in welchem nicht?
Wie gesagt, mehr Arbeitsplätze wären schön. Alles andere ergibt sich mit dem Bevölkerungswachstum. Die Nachfrage nach Wohnraum in unserer Gemeinde ist nach wie vor ungebrochen hoch. Da müssen wir die nötige Infrastruktur sicherstellen.

Welches ist für Sie der schönste Platz in Ihrer Gemeinde und warum?
Auf dem Haselberg und am Tänikoner Weiher gefällt es mir sehr gut. Es gibt sehr viele schöne Flecken in unserer grossen Gemeinde. Schön ist, dass das natürliche Erholungsgebiet so nah liegt.

Was bringt Sie in Ihrem Amt auf die Palme und was sind Ihre Aufsteller in der Gemeinde?
Kokosnüsse. Im Ernst: Mich bringt man kaum auf die Palme, ich versuche die Gelassenheit und den nötigen Humor zu behalten. Dankbare und zufriedene Menschen sind mein persönlicher Aufsteller. Die meisten Menschen, denen ich begegne, sind ein Aufsteller für mich, da sie mir und der Gemeinde gegenüber sehr positiv eingestellt sind. Die Handvoll Frustrierter – die es leider überall gibt – lassen mich ziemlich kalt beziehungsweise sie tun mir leid.


Vielen Dank für das Interview.

Michael Anderegg