Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 30.03.2022

Klares «Nein» zur autofreien Altstadt!

Komitee «Autofrei-Nein» gebildet

Über 35 Personen trafen sich zum Startschuss des Komitees «Autofrei-Nein» letzten Mittwoch in der Altstadt von Frauenfeld. Vertreterinnen und Vertreter aus Altstadtgewerbe, Politik und Wirtschaft machen sich stark für ein Nein zur autofreien Altstadt, über welche die Bevölkerung am 15. Mai 2022 abstimmen wird.

 

 

Eine «Begegnungszone für alle», die Komiteemitglieder verschliessen sich nicht vor Veränderungen, sind aber ganz klar gegen ein generelles Autofahrverbot in der Altstadt. Die autofahrende, geschätzte Kundschaft ist existenziell wichtig für sehr viele Ladenbetreiber. Die Kunden schätzen zudem die nahen Parkmöglichkeiten direkt in der Altstadt. Weshalb also etwas wegnehmen, was funktioniert? In den Städten Wil, St. Gallen und Winterthur bewahrheiteten sich die Versprechungen von mehr Kundschaft in einer autofreien Altstadt leider nicht. Das noch kleinere Frauenfeld kann also auch nicht darauf zählen.
Nach den schwierigen Pandemie-Jahren sollten den Betroffenen nicht noch mehr Steine in den Weg gelegt werden. Für Ladenbetreiber, Angestellte und Bewohner fehlen zudem auch Alternativen zu den jetzt bestehenden Parkmöglichkeiten. Wenn die Altstadt belebter werden soll, dann ist es der falsche Weg, Menschen auszuschliessen, welche zur Belebung beitragen. Bei einem «Nein zu Autofrei» bleiben die Möglichkeiten für gestalterische Aufwertungen und zielführende Verkehrslenkungen bestehen. In einer Einkaufs- und Gastronomiezone soll in erster Linie konsumiert werden. Erholung vom Strassenverkehr findet man im Wald, der Allmend und im Murg-Auen-Park. Helfen Sie mit, die Ausbildungs- und Arbeitsplätze zu erhalten. Stimmen Sie Nein zu einer autofreien Altstadt.

(zvg)

www.autofrei-nein.ch