Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 16.03.2022

Ja zu einer lebendigen Altstadt

Ein breit abgestütztes Komitee aus Vertreterinnen und Vertretern der SP, CH, Grünen und GLP möchte gemäss einer Mitteilung das Herz von Frauenfeld stärken und spricht sich für eine autofreie Altstadt aus.

 

 

Neben dem Rahmenkredit für die Aufwertung der Strassenräume in der Innenstadt ist das die zweite Abstimmungsfrage, zu der sich die Frauenfelder Stimmbevölkerung am kommenden 15. Mai äussern kann. Wollen wir eine autofreie Altstadt? Wollen wir einen weiteren Schritt zur Schaffung eines attraktiven und belebten Bewegungsraums und mehr Aufenthaltsqualität in der Altstadt machen? Die Ausgangslage dafür könnte nicht besser sein. Es wird nämlich nicht nur die Altstadt selbst aufgewertet, sondern auch das ganze Umfeld. Die Zugänge zur Altstadt werden verbessert, die Fuss- und Velowege optimiert und die Strassen und Plätze aufgewertet.
Das wäre dann ein weiterer Trumpf, den die Altstadt als Visitenkarte von Frauenfeld ausspielen könnte. Optimal eingebunden im Stadtgefüge zwischen Grossverteilern, Bahnhof, Schulen, Verwaltung, Freizeitanlagen und Wohnhäusern bringt das auch mehr Laufkundschaft und erhöht die Attraktivität für das Gewerbe.
Das Komitee ist sich bewusst, dass noch nicht alle Detailfragen rund um eine autofreie Altstadt geklärt sind. Dazu gehört zum Beispiel der Umgang mit den Parkplätzen in der Mittelgasse. Auch die Beeinträchtigung des Gewerbes durch die Bauarbeiten sollte so klein wie möglich gehalten werden. Wir werden uns im Rahmen des Mitwirkungsverfahrens dafür einsetzen, dass in diesen Fragen für alle Betroffenen gute Lösungen gefunden werden.
Die erwähnten Aufwertungsmassnahmen werden zu einem wesentlichen Teil von Bund und Kanton bezahlt. Eine solche Chance wird sich nicht noch einmal ergeben. Darum ruft das Komitee auf, am 15. Mai zwei Mal Ja, zum Rahmenkredit und zur autofreien Altstadt einzulegen.

(zvg)

www.lebendige-altstadt.ch