Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 19.01.2022

NEIN zum Mediengesetz

 

 

Liebe Leserinnen und Leser

Am 13. Februar 2022 dürfen Sie an der Urne mitentscheiden, ob das neue Mediengesetz angenommen wird oder nicht.

Dieses neue Gesetz ist ungerecht, weil damit nur abonnierte Zeitungen mit Beträgen in Millionenhöhe unterstützt werden. Das heisst, kostenlos zugestellte Zeitungen wie die Frauenfelder Woche erhalten vom Staat keine Unterstützung und gehen leer aus. Die Qualität, regionale Inhalte, die Leserzahl oder auch die Auflage spielen dabei keine Rolle. Eine derartig willkürliche Diskriminierung beliebter, lokaler Medien schadet unserer Demokratie. Denn kleine Verlage, die nahe bei den Leserinnen und Lesern sind, werden grundlos ignoriert.

Das Massnahmenpaket zugunsten der Medien ist deshalb wettbewerbsverzerrend und ineffizient. Damit zementiert der Staat die schädlichen Medien-Monopole und verhindert innovative und neue Medien. Gleichzeitig schliesst er viele Menschen von der politischen Meinungsbildung aus. So sind auch Junge betroffen, die sich kein teures Medien-Abonnement leisten können.

Das neue Gesetz ist somit diskriminierend und unsozial.

Das Team der Frauenfelder Woche ist Ihnen sehr dankbar, wenn Sie am 13. Februar 2022 bei der Abstimmung zum Massnahmenpaket zugunsten der Medien ein NEIN in die Urne legen.

Verlag und Redaktion