Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 16.06.2021

FCF darf endlich bei Wattwil Bunt auflaufen

Endlich geht es für Frauenfeld im 2.-Liga-Fussball am Samstag wieder los. Und das als Spitzenreiter.

 

 

Gespannt schaute der FC Frauenfeld am Wochenende nach Rappereswil-Jona, wo der Zweite im Nachtragsspiel auf den Dritten aus Abtwil-Engelburg traf. Der Gast siegte mit 2:1 und damit führt der FCF nach neun Runden die Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf Abtwil und deren drei auf Rapperswil an. Weil nur noch zwei Partien anstehen, darf man tatsächlich darauf hoffen, dass die Thurgauer am Schluss als Gewinner der Gruppe 2 den Aufstieg schaffen.
Im Hinblick auf diesen Re-Start hat Frauenfeld drei Tests absolviert.
Daheim verlor man gegen Bazenheid aus der 2. Liga inter mit 0:2, bezwang dann den Drittligisten Tobel/Affeltrangen mit 2:0. Verloren wurde die Hauptprobe gegen das gleichklassige Bronschofen 2:3.
Seit dem vorletzten Montag darf auch in der 2. Liga wieder regulär trainiert werden. Der Ostschweizer Fussballverband will die im Oktober unterbrochene Vorrunde zu Ende spielen, damit die Meisterschaft gewertet werden kann. Für den FCF eröffnet sich somit die Chance, in den verbleibenden 2 Spielen den ersten Platz zu verteidigen. «Wir haben eine gute Ausgangslage und wollen die beiden Partien gewinnen», meinte FCF-Trainer Marco Vintem.

Vintem will grosse Chance nutzen
Er stellt seinem Team ein dickes Kompliment aus. Die Mannschaft habe auch in der ungewissen Zeit immer voll mitgezogen und die Trainingspräsenz sei toll gewesen. Das Fanionteam hat es selber in der Hand, den angestrebten Aufstieg zu realisieren. «Die nächsten Wochen werden vor allem zu einer Kopfsache. Wir müssen in den Trainings parat sein und die letzten Prozente herauskitzeln, dann kommt es gut», versicherte Vintem.

Finale in Aadorf
So wie die Ausgangslage im Moment ausschaut, kommt es am Samstag, 26. Juni, zu einem absoluten Knüller. Frauenfeld empfängt dann Verfolger Abtwil/Engelburg. Allerdings findet dieser Match in Aadorf statt. FCF-Vorstands-Mitglied Michael Krucker zu diesem Abtausch: «Die Kleine Allmend ist von einem anderen Verein belegt, der dieses Datum bereits vor einem Jahr fixiert hat. Niemand konnte wegen der Pandemie wissen, dass zu diesem späten Zeitpunkt Fussball gespielt wird». Und dann fügt Krucker noch an: «Da die Bilanz der ersten Mannschaft auswärts sogar besser ist als zu Hause, sollte das für uns hoffentlich kein Problem sein, die gebotene Chance zu nutzen. Allerdings müssen wir dann vorher auch bei Wattwil reüssieren».


(rs/fcf)