Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 14.04.2021

Kita-Neustart ist geglückt

«Kinderstube» in Matzingen erfreut sich wachsender Beliebtheit

Der Start in die «Neuzeit» der Kita Matzingen ist gelungen. Seit der Wiedereröffnung mit einer neuen Trägerschaft anfangs Jahr ist die Zahl der betreuten Kinder pro Woche von 2 auf 16 gestiegen.

 

 

Chantal von Arx, Präsidentin des Vereins Kinderstube Wehntal, musste nicht lange überlegen, als sie im letzten Sommer von der sich anbahnenden Aufhebung der Kita in Matzingen hörte. Kurzerhand entschloss sie sich, in den Räumlichkeiten an der Stettfurterstrasse 3 eine Nachfolge-Kita auf die Beine zu stellen.

Bis zum Schuleintritt
Seit anfangs dieses Jahrs werden dort Kinder im Alter von drei Monaten bis zum Schuleintritt betreut. Genutzt werden kann das Angebot von Montag bis Freitag jeweils von 6.30 Uhr bis um 18.30 Uhr und dabei stehen verschiedene Module zur Verfügung (ganztags, nur morgens, nur nachmittags, mit oder ohne Mittagessen). Wurden anfangs Jahr noch 2 Kinder betreut, so sind es mittlerweile bereits deren 16. Um der kindgerechten Betreuung noch besser gerecht zu werden, plant die Kita Matzingen ein Zusatz-Angebot in einer neuen Liegenschaft.
Die zunehmende Nutzung der «Kinderstube» Matzingen weist auf eine steigende Akzeptanz der Einrichtung hin – «was mich natürlich freut», sagt Chantal von Arx. Die alleinerziehende Mutter dreier Kinder hat einst die Bedeutung der familienergänzenden Kinderbetreuung selber hautnah erlebt, weshalb sie weiss, wovon sie spricht. Das Team in der Kinderstube Matzingen umfasst fünf Mitarbeiterinnen mit insgesamt 350 Stellenprozenten.

Gemeinde begrüsst Angebot
Gemeindepräsident Walter Hugentobler nimmt die positive Entwicklung der einzigen Kita in Matzingen mit Freude zur Kenntnis. «Matzingen ist in den letzten zehn Jahren um 500 auf rund 3000 Einwohnerinnen und Einwohner gewachsen, worunter es viele junge Familien hat. Oftmals sind gar beide Elternteile berufstätig, weshalb wir an diesem familienergänzenden Angebot ein grosses Interesse haben», fasst der Gemeindepräsident zusammen. Gerade wegen des Interesses der Gemeinde an dieser Einrichtung wäre auch ein finanzieller Support der öffentlichen Hand denkbar, allerdings nicht an den Betrieb direkt, sondern via Elternbeiträge.

Andreas Anderegg

www.kita-9548.ch