Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 07.04.2021

Nicht mehr in Dussnang, sondern in Amriswil

Was der Thurgauer Spitzenschwinger Tobias Krähenbühl in der letzten und Präsident Walter Hegner in der vorletzten Ausgabe befürchtet haben, ist eingetreten: Das Kantonale findet nicht am 2. Mai in Dussnang statt.

 

 

Die Dussnanger Organisatoren des Thurgauer Kantonalen Schwingertages 2021 ziehen sich zurück. Dies, nachdem die Pandemie schon im letzten Jahr dem OK ein dicker Strich in den Vorbereitungen gezogen hat. Die Zuversicht bestand, in diesem Jahr einen zweiten Anlauf zu nehmen. Nun ist auch dieses Projekt gescheitert.
Die Bestimmungen des Bundesrates mit dem BAG und Swiss Olympic haben dem Eidgenössischen Verband die Perspektiven mit dem Start der Kranzfestsaison im Mai zu beginnen zu Nichte gemacht. Der Innerschweizer Verband hat schon vor Wochen den Verzicht von vier der fünf Kranzfesten publiziert. Nun treffen diese Massnahmen in aller Härte auch die Hinterthurgauer.

Keine erneute Verschiebung
Die Verantwortlichen haben zusammen mit dem Vorstand des Thurgauer Kantonal Verbandes entschieden, auf eine Durchführung des Schwingfests zu verzichten. Die Gründe liegen in der nichtvorhandenen Planungssicherheit der Saison und dass die Aktiven zum heutigen Zeitpunkt teils auf Trainings im Sägemehl verzichten müssen. Solange nicht alle Aktiven trainieren dürfen, können laut Bestimmungen des Eidgenössischen Verbandes keine Kranzschwingfeste durchgeführt werden.
Der organisierende Fussballclub Dussnang hat für eine spätere Durchführung in dieser Saison aufgrund eigener Aktivitäten keine Ressourcen mehr.
Die Organisation des Festes 2021 obliegt jetzt dem Kantonal-Verband und seinen fünf Unterverbänden. In welcher Form der Anlass durchgeführt werden kann, hängt von den zu erwartenden, laufenden Bestimmungen des Bundes ab.
Trotz gefülltem Terminkalender anerbieten sich die Oberthurgauer auf das Sommerschwingfest vom 25. Juli in Amriswil zu verzichten und dem Kantonalen an diesem Tag eine weitere Chance zu geben. Interne sowie Abklärungen mit den Behörden haben bereits stattgefunden.

(sh)