Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 18.11.2020

«Maske-rad-e» vs «Maske ade»

Narrengesellschaft Murganesen gibt Fasnachtsmotto 2021 online bekannt

Die Maske als allgegenwärtige Begleiterin in der Corona-Zeit liefert das Motto der Murganesen-Fasnacht 2021. «Maske-rad-e» steht über den fünf närrischen Tagen vom 11. bis 16. Februar kommenden Jahres. Murganesen-Präsident Ivan Gubler: «Wenn wir das ‚r’ von Maskerade weglassen, wäre es das, was wir uns alle wünschen: Maske ade!»

 

 

Aussergewöhnliche Ereignisse erfordern aussergewöhnliche Massnahmen. Nach diesem Motto hat die Narrengesellschaft Murganesen die Bekanntgabe des Fasnachtsmottos 2021 gestaltet. Statt einer öffentlichen Präsentation mit Guggenmusik im Gasthof zum Falken wurde das Motto diesmal am 11.11. um 19.13 Uhr per Video kommuniziert – auf den Websites von Murganesen, Rungglä-Süüdern und Murgratzen sowie den Social-Media-Kanälen. Im Mittelpunkt des etwas mehr als acht Minuten dauernden Films des 13er Rats der Murganesen steht die Enthüllung des Fasnachtsmottos 2021 – eben «Maske-rad-e». Darauf zu sehen sind ein Murganese mit Maske sowie ein Riesenrad in Anspielung an Schausteller Hanspeter Maier, der damit für viel gute Stimmung gesorgt hat – «genau das, was die organisierenden Fasnachts-Vereine auch wollen», sagt Ivan Gubler. Er hofft gleichzeitig auf eine Entspannung der Lage an der Corona-Front bis zur Fasnacht, die im Februar stattfindet – «damit wir den einen oder anderen Anlass durchführen können.» Top wäre es natürlich, wenn man dannzumal beim Fasnachtsmotto das «r» weglassen könnte – «Maske ade»!

Kleinere statt grosse Anlässe
Aus heutiger Sicht mit grösster Wahrscheinlichkeit nicht stattfinden kann der grosse Fasnachtsumzug am 14. Februar 2021. Gleichzeitig sind aber auch Neuerungen geplant: «In Zusammenarbeit mit Markus Hirt vom Rhyhof verfolgen wir die Idee eines Schnitzelbank-Abends in Restaurants. Es haben sich bereits einige Wirte bereit erklärt, mitzumachen.» Darüber hinaus sind vermehrt Anlässe und Aktionen im kleineren Rahmen in der Begegnungszone in der Altstadt vorgesehen.

Andreas Anderegg

 

 

«Maske-rad-e» vs «Maske ade»