Frauenfelder Woche

Frauenfeld · 17.06.2020

Einkaufstouristen nach Frauenfeld umleiten

Spezielle Aktion des Gewerbevereins Region Frauenfeld

Seit Montag sind die Grenzen wieder offen, auch jene nach Deutschland. Das verleitet wohl viele dazu, wieder im nördlichen Nachbarland einzukaufen. Der Gewerbeverein Region Frauenfeld hat sich deshalb etwas «illegales» einfallen lassen, um
dem Einkaufstourismus entgegenzuwirken.

 

 

Mit den offenen Landesgrenzen ist auch der Weg für Einkaufstouristen nach Deutschland wieder frei. Der Gewerbeverein Region Frauenfeld muss ständig zusehen, wie die Einkaufstouristen auf der A7 direkt an ihren Mitgliedsfirmen vorbei nach Konstanz fahren. Ein schmerzhafter Stich ins Herz des regionalen Gewerbes. Nun hat der Vorstand des Vereins unübersehbare – und nicht ganz legale – Gegenmassnahmen ergriffen: Riesige Transparente, Bildschirme und sogar ein Zeppelin weisen die konsumfreudigen Autofahrer auf die Gastro- und Shoppingmöglichkeiten in Frauenfeld hin. «Zwei Autobahnausfahrten ermöglichen es, die Gelegenheit beim Schopf zu packen und dabei auch noch Benzin zu sparen», sagt Gewerbevereinspräsident Urs Schönholzer. Die nicht bewilligte Aktion wurde allerdings schnell unterbunden und die markanten Hinweise sind nun «nur» digital zu sehen. Ein Making-Off-Video ist auf Youtube zu finden unter dem Suchbegriff #SorryKonstanz.

(mra)




Frauenfelder Woche ohne Werbung für Einkaufstourismus
Ist ihnen schon aufgefallen, dass in der Frauenfelder Woche keine Werbung von ausländichen Anbietern zu finden ist? Das ist kein Zufall. Bewusst haben wir uns schon seit der ersten Ausgabe entschieden, diese Zusatzverdienste abzulehnen. Aus Prinzip für das lokale Gewerbe, die für Ausbildungs- und Arbeitsplätze sorgen.Verlag und Redaktion Frauenfelder Woche

 

 

Einkaufstouristen nach Frauenfeld umleiten

 

 

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